Montag, 12. Dezember 2011

Risiko-Rendite-Ranking für europäische Städte

Augsburg (opm) - Toulouse, München und Hamburg sind die attraktivsten Standorte für Investitionen in Mietwohnimmobilien, wie eine Untersuchung der PATRIZIA Immobilien AG ergab.


Dafür wurden 82 europäische Städte hinsichtlich ihrer demographischen und wirtschaftlichen Fundamentaldaten, wie Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum, Einwohnerdichte, Arbeitslosenquote und Beschäftigungszahlen, sowie ihres institutionellen Rahmens, das heißt rechtlicher Rahmenbedingungen und des Vorhandenseins eines institutionellen Mietwohnungsmarktes verglichen. In der Studie werden vier Städtegruppen hinsichtlich ihres Risiko-Rendite-Profils unterschieden. "Die besten Risiko-Rendite-Profile finden Investoren in Nordwesteuropa, also Skandinavien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden", sagt Dr. Markus Cieleback, Leiter Research der PATRIZIA Immobilien AG.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Urteil zu "Dubai 1000-Hotel-Fonds Gesellschaft"

Landshut (ops) - Das Oberlandesgericht (OLG) Hamm hat in seinem Urteil vom 07.11.2011 (I-8 U 51/11, I-8 U 55/11, I-8 U 71/11 und I-8 U 72/11) entschieden, dass die Gründungsgesellschafter der "Dubai 1000-Hotel-Fonds Gesellschaft" auf Schadenersatz haften.

Sachverhalt:

Anleger hatten sich an der „Dubai 1000-Hotel-Fonds Gesellschaft“ beteiligt. Die Gesellschaft wollte in Dubai ein Grundstück erwerben, darauf ein Hotel mit 1.000 Betten errichten und dieses vermieten. Das Projekt scheiterte. Es kam lediglich zur Ausschachtung einer Baugrube und zur Erstellung einer Fundamentplatte.

In einem Nachtrag zum Verkaufsprospekt wurden die Anleger darüber informiert, dass das Grundstück „selbstverständlich über eine Baugenehmigung für ein Hotel verfüge“. Diese Angaben waren missverständlich, denn es wurde verschwiegen, dass weitere Baugenehmigungen zur Realisierung des Projektes erforderlich waren.

Entscheidung

Das OLG Celle bestätigte den Anspruch der Anleger gegen die Gründungsgesellschafter auf Schadenersatz. Den Gründungsgesellschaftern sind Mängel im Verkaufsprospekt zuzurechnen. Durch die Verwendung falscher und unvollständiger Verkaufsprospekte wurde die auch den Gründungsgesellschaftern obliegende Pflicht zur sachlich richtigen und vollständigen Aufklärung über das mit dem Beitritt verbundene Risiko verletzt. Der Schaden bestand im investierten Kapital nebst Agio. Diesen sowie den entgangenen Gewinn konnten die Anleger Zug um Zug gegen Rückübertragung der Beteiligung verlangen.

Die Anleger hatten zusätzlich die Beteiligungsgesellschaft in Anspruch genommen. Mit dieser Klage scheiterten sie, da die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft einer Haftung der Beteiligungsgesellschaft entgegenstehen.

Fazit

Die Urteile können nicht überraschen. Viel interessanter scheint die Frage zu sein, ob die Gründungsgesellschafter über die entsprechende Bonität verfügen, um die Schadenersatzansprüche befriedigen zu können.

Immobilienmarkt 2011/2012: Markttrends und Ausblick

Frankfurt / Main (opm) - Die Catella Property Group hat eine Analyse des Jahresverlaufs und einen Ausblick auf die Marktentwicklung des kommenden Jahres veröffentlicht.

Darin wurde festgestellt, dass die "core"-Fixierung großer, institutioneller Anleger auf Objekte ungebrochen ist. Das führt zu weiteren Preissteigerungen ohne tatsächlichen Qualitätszuwachs. Lange Mietvertragslaufzeiten scheinen wie eine "Droge" auf Anleger zu wirken und verschleiern den Blick auf tatsächliche Risiken. Diese Fokussierung auf (scheinbare) Sicherheiten führt zu erheblichen Marktverschiebungen, die einerseits zu Renditeverlust und andererseits zu neuen Chancen führen.

Die Vorausschätzung des diesjährigen Transaktionsvolumens aus dem letzten Jahr wird voraussichtlich mit etwa 22,5 Milliarden Euro in Deutschland um circa zehn Prozent übertroffen, was nur noch knapp unter dem Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2004 liegt. Für 2012 erwartet die Catella Property GmbH ein vergleichbares Marktvolumen.



Mittwoch, 30. November 2011

Altersvorsorge-Barometer von J.P. Morgan AM

"Das Vorsorgesparen bleibt für breite Bevölkerungskreise von großer Bedeutung", sagt Jean Guido Servais, Director Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management. Trotz der Unsicherheiten an den Finanzmärkten sparen die Menschen weiter für das Alter wie aus dem 12. Altersvorsorge-Barometer von J.P. Morgan AM hervorgeht.

Knapp 43 Prozent der Bundesbürger legen regelmäßig Geld für den Ruhestand zurück. Gegenüber der April-Befragung ist die Vorsorgequote um 0,4 Prozentpunkte gesunken. Gleichzeitig zeigt sich, dass nur noch 6,3 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass die staatliche Rente und eine mögliche betriebliche Altersvorsorge für den Ruhestand ausreichen. Beim Vergleich der Spartendenz in den neuen und alten Bundesländern werden Unterschiede deutlich: Die Anzahl der Vorsorgesparer in den alten Bundesländern erreichte in der aktuellen Befragung 43,9 Prozent, während in den neuen Bundesländern 38,5 Prozent für den Ruhestand sparen.

Auch bei den Geschlechtern werden Unterschiede bei den Sparaktivitäten aufgezeigt: Bei den Frauen legen aktuell 41,2 Prozent Geld für das Alter zur Seite, von den Männern sparen 44,4 Prozent.

Quelle: Finanzwelt.de vom 24. November 2011



Sachwerte gegen Inflationsängste!

Kommentar von Michael Rathmann - Sicherlich fürchtet sich mehr als die Hälfte der Bundesbürger vor der Inflation. Verständlich, haben wir doch historisch gesehen schlechte Erfahrungen damit machen müssen. Aus diesem Grund sollten sich risikoaverse Anleger derzeit mit ihrem Portfolio vor dieser Gefahr in Schutz bringen. Im Fokus dürfte dabei vor allem der Sachwert stehen. Der Sachwert bezeichnet den von gegenständlichen Wirtschaftsgütern verkörperten Gebrauchswert, der unabhängig von Inflationstendenzen ist. Bahnt sich die Inflation an, dann erfolgt häufig eine Flucht in Sachwerte, weil das Eigentum an werthaltigen Wirtschaftsgütern vor Kaufkraftverlusten schützt – sie sind wertbeständig und ihr Tauschwert stellt eine nicht beeinflussbare Größe dar.

Doch Vorsicht: Nicht alle Sachwerte eignen sich gleichermaßen als Schutz gegen Geldentwertung. Die Inflationsangst geht um in Deutschland und eine Mehrheit der Bundesbürger befürchtet die Rückkehr einer starken Geldentwertung. Aus diesem Grund ist es verständlich, wenn sich die Bundesbürger zurückhaltend zeigen und viele Gelder auf Bankkonten "geparkt" sind, weil die Menschen verunsichert sind. Die Gründe für solche Sorgen liegen auf der Hand: Ausufernde Staatsschulden, milliardenschwere Rettungspakete und keiner weiß, was noch alles auf uns zu kommt.

Es stellt sich die Frage, wie soll man reagieren, wenn der Euro deutlich an Binnenkaufkraft verlieren sollte? Soll man jetzt bereits handeln, weil die Gefahr eines Vermögensverlustes wie ein Damoklesschwert über uns hängt und nicht zu unterschätzen ist. Oder wartet man noch ab, weil die Preissteigerungsrate in Deutschland in den vergangenen Jahren Werte von 2 bis 3 Prozent nur selten überschritten hat. Steigt der Wert aber über einen längeren Zeitraum auf beispielsweise 5 Prozent oder mehr, so bedeutet dies, dass ein rein in Bargeld gehaltenes Vermögen spätestens nach zehn Jahren seinen Wert halbiert.

Was sollte man also sinnvoller Weise mit seinem Geld machen, um das private Portfolio inflationssicher aufzustellen? Die Überlegung dahinter ist einfach. Investieren Sie in Sachwerte, denn die verfügen über eine Substanz, die unabhängig von allen Hochs und Tiefs des Marktgeschehens bestehen bleibt. Auch einer Geldentwertung müssten sie daher standhalten, das hat uns in Deutschland auch die Vergangenheit gelehrt.

Quelle: Mira Anlagen GmbH & Co. KG, Michael Rathmann



Montag, 14. November 2011

VGF veröffentlicht Platzierungszahlen

Berlin (opm) - Der VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. hat am Freitag die Platzierungszahlen seiner 44 Mitglieder für das dritte Quartal 2011 veröffentlicht.
Die im VGF organisierten Anbieter haben demnach von Juli bis September 666,93 Millionen Euro Eigenkapital platziert. Auf die einzelnen Monate verteilt wurden im Juli 270,80 Millionen Euro für Sachwertinvestitionen eingeworben, im August 225,35 Millionen Euro und im September 170,78 Millionen Euro.

Die andauernde Euro-Krise schlägt sich deutlich im Absatz von Kapitalanlageprodukten nieder: "Der Rückgang der Eigenkapitalplatzierung bei geschlossenen Fonds liegt auf einer Linie mit den Mittelabflüssen bei Investmentfonds und ist damit Spiegelbild der Euro-Krise", so Eric Romba, Hauptgeschäftsführer des VGF Verband Geschlossene Fonds.

Donnerstag, 10. November 2011

Containerleasing weiterhin robust

Das Containerleasing ist einer der stabilsten maritimen Märkte. In Kooperation mit Buss Capital präsentieren wir Ihnen heute die aktuellen Geschäftszahlen der großen börsennotierten Containervermieter.
Container-Auslastung weiterhin bei 98% und mehr
Das Containerleasing befindet sich nach wie vor auf einem Allzeit-Hoch. Die Containerflotten der vier großen Leasinggesellschaften Textainer, TAL, Seacube und CAI waren auch im dritten Quartal 2011 zu 98% und mehr in Miete - das entspricht der  technischen Vollauslastung.

Noch deutlicher zeigt sich die Sonderkonjunktur an den Erlösen der Boxenvermieter: Sie verzeichneten Zuwächse zwischen 31 Prozent und 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Alle vier Leasinggesellschaften haben 2011 kräftig in neue Container investiert.

Global investieren: Positiver Ausblick für 2012
Hinsichtlich der mittelfristigen Perspektiven sind sich die Containervermieter ebenfalls einig: Auch 2012 wird aus ihrer Sicht ein gutes Jahr werden. TAL-Chef Brian M. Sondey begründet das mit den soliden Wachstumsaussichten im Welthandel und dem günstigen Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Victor Garcia von CAI ist der Ansicht, dass es auch 2012 einen großen Bedarf an Leasingcontainern geben wird – unter anderem, weil die Reedereien ihre Investitionen in eigene Container reduziert hätten.

Dr. Dirk Baldeweg, Geschäftsführer von Buss Capital, sagt: "Anders als bei Schiffen gibt es bei Containern kein Überangebot. Ein wichtiger Nachfragetreiber ist der florierende innerasiatische Handel. Hier zeigt sich ein wesentlicher Vorteil von Containerfonds. Die Assets sind immer da, wo sie gerade gebraucht werden. Unsere Containerfonds tragen ihren Namen also nicht umsonst - mit ihnen investieren Anleger wirklich global."

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Diese und weitere Neuigkeiten finden Sie regelmäßig im Newsletter von Buss Capital, den wir Ihnen gerne empfehlen wollen. Bereits heute erreicht er mehr als 2.800 Branchenteilnehmer. Sie können ihn hier abonnieren - oder schreiben Sie einfach eine kurze Mail an info@buss-capital.de.

Mittwoch, 9. November 2011

Umfrage: Staatsschuldenkrise bei Großanlegern gefürchtet



Frankfurt (opm) - Die Gefahren globaler Risiken erkennen deutsche Großanleger, sind jedoch in ihrem Risikomanagement nicht optimal darauf eingestellt. Oft erschwert ein Mangel an internationaler Diversifikation das erfolgreiche Management globaler Risiken.
Zu diesem Ergebnis gelangt Prof. Dr. Lutz Johanning von der WHU - Otto Beisheim School of Management in der aktuellen Risikomanagement-Studie von Union Investment, bei der 42 Großanleger wie Banken, Versicherungen, Unternehmen und Stiftungen mit einem Gesamtanlagevolumen von rund 300 Milliarden Euro zur Bedeutung globaler Risiken für die Kapitalanlage befragt wurden. Von insgesamt 22 abgefragten globalen Risiken stufen institutionelle Anleger die ungebremste Verschuldung der Staaten gegenwärtig als besonders besorgniserregend ein. Sowohl die Eintrittswahrscheinlichkeit als auch den Einfluss dieses Risikos auf die Finanzwelt schätzen 90 Prozent der Befragten als hoch beziehungsweise sehr hoch ein. Das Risiko von extremen Schwankungen der Rohstoffpreise folgt an zweiter Stelle. Mit dem Risiko einer erneuten Finanzmarktkrise rechnen 74 Prozent.

Dienstag, 8. November 2011

Studie: Schlechte Prognosen für Banken


Hamburg (opm) - 40 Prozent der Bankentscheider in Deutschland rechnen damit, dass die Branchenentwicklung bis 2014 noch hinter der Gesamtwirtschaft zurückbleiben wird.
Weitere 30 Prozent trauen sich bereits gar keine Prognose mehr zu, weil sie die Entwicklung für unvorhersehbar halten. Damit hat die Branchenstimmung einen neuen Tiefpunkt erreicht. Als größte Herausforderung bezeichnen die Entscheider die Regulierung: 95 Prozent der Institute sehen sich durch Verordnungen und gesetzliche Vorschriften unter Druck gesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Branchenkompass 2011 Kreditinstitute" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

In der Geschichte des Branchenkompasses, die bis 2002 zurückreicht, fielen die Prognose der Banken noch nie so schlecht aus wie in diesem Jahr.

Montag, 7. November 2011

BeteiligungsReport®: Immobilien sind die Zukunft?

Landshut (opm) - Das Jahresendgeschäft, Investition in Sachwerte und die Verleihung des Deutschen BeteiligungsPreises 2011 sind die zentralen Themen im brandaktuellen Branchenmagazin „BeteiligungsReport®“, das seit heute ab sofort erhältlich ist.

Die Stimmung ist derzeit schlechter als die Lage. Die Branche muss sich wieder auf ihre Stärken besinnen und mit einem deutlichen Schritt in Richtung Transparenz und Anlegerorientierung steuern. In jedem Fall steht außer Frage: Sachwerte sind gefragter denn je. Und wer verkörpert diese verbunden mit Management-Know-how mehr und besser als geschlossene Fonds?

Immobilienmärkte folgen der Konjunktur. Der Blick in die Basismärkte ist vor einem Einstieg in Immobilienfonds unerlässlich. Werner Rohmert, die Marktkoryphäe für Immobilien, gibt seine Einschätzung im BeteiligungsReport® wieder.

In seiner Kolumne „Ist Maersk die Containerschiffahrt“ nimmt Michael Rathmann die größte Reederei unter die Lupe und schreibt in gewohnt lockerem Stil, wie nah Größe und Wahnsinn beieinanderliegen.

Am 27. Oktober 2011 fand in den Räumlichkeiten des Deutschen BeteiligungsForums die Preisverleihung für den Deutschen BeteiligungsPreis statt. Zahlreiche Vertreter der Branche sind dem Ruf von Edmund Pelikan gefolgt und haben sich zu einer kleinen Feierstunde eingefunden.

Aber auch alle anderen Themen zum Markt der geschlossenen Fonds wurden wieder redaktionell berücksichtigt. Das 68-Seiten starke Magazin können Sie über drei Wege erhalten:

Zum einen für Abonnenten in der Printversion, die direkt beim Verlag epk media in Landshut zu bestellen ist, zum anderen auf dem verlagseigenen tagaktuellen Newsportal beteiligungsreport.de als kostenfreies eMagazin oder als 3D- Magazinversion unter issuu.com/beteiligungsreport. Neu ist seit 2011, dass die Publikation auch im Appstore unter dem gratis iPad-App „epk kiosk“ mit weiteren Zusatzfunktionen verfügbar ist. Alle elektronischen kostenfreien Magazinversionen sind Vollversionen. Somit erhält der beteiligungsaffine Leser gratis das grenzenlose Insiderwissen des Fachmagazins „BeteiligungsReport“.

Mittwoch, 2. November 2011

Finanzmarktstudie "Makler-Absatzbarometer III/2011"

Köln (opm) - Die Ergebnisse der vierteljährlich erhobenen Studie "Makler-Absatzbarometer" zeigt, dass der Makler-Absatzindex sank und die Erwartungen sich trüben.
Der Absatzindex-Wert im Privatkundengeschäft rutschte von 23 auf 19 Indexpunkte; im dritten Quartal 2010 lag der Index bei einem Wert von 22. Ursächlich ist der Einbruch der Sparte Finanzprodukte.
Im Firmenkundengeschäft sank der Wert von 32 auf 24 Indexpunkte; im gleichen Quartal des Vorjahres lag er bei 27.

Für die Studie befragte das Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGovPsychonomics AG bundesweit mehr als 200 hauptberufliche Versicherungs- und Finanzmakler aus mittleren und kleinen Maklerbüros ausführlich zu den aktuellen und zukünftigen Marktentwicklungen.

Studie "GfK Kaufkraft Europa": Steigende Einkommen trotz Verunsicherung

Bruchsal (opm) - Europäischen Verbrauchern stehen für das Jahr 2011 rund 8,5 Billionen Euro für Konsumausgaben (zum Beispiel für Einzelhandel, Reisen) oder Sparen zur Verfügung. Das entspricht einer Kaufkraft von 12.774 Euro pro Einwohner im Durchschnitt unter den 42 Ländern, die für die Studie "GfK Kaufkraft Europa 2011/2012" untersucht wurden.

Ausgehend von den für 2010 in vielen Ländern nach oben revidierten Zahlen wird eine Wachstumsrate von 3,1 Prozent für die Kaufkraft der 42 Länder dieses Jahr erwartet. Während die "alten" EU-15 Mitglieder eine Wachstumsrate von 2,3 Prozent ausweisen, kommt der Schwung eher von den neueren Mitgliedsstaaten oder EU-Beitrittskandidaten beziehungsweise Partnerländern, insbesondere der Türkei und der Ukraine, die mit ihren hohen Einwohnerzahlen und Wachstumsraten zur Erhöhung des gesamten Wachstumsniveaus beitragen.

Montag, 31. Oktober 2011

Rendite ist wieder mehr gefragt

Frankfurt (opm) - Institutionelle Investoren schauen wieder stärker auf Rendite.
Die Sicherheit der Kapitalanlage steht für institutionelle Investoren in Deutschland weiterhin an erster Stelle. Zwei Drittel der Großanleger messen diesem Aspekt die höchste Bedeutung für ihre Anlageentscheidungen bei, gefolgt von Liquidität mit 19 Prozent. Deutlich zugenommen hat die Bedeutung der Rendite. 12 Prozent halten diesen Aspekt derzeit für den wichtigsten.

83 Prozent der Investoren bezeichneten ihr Haus in der aktuellen Umfrage als überwiegend sicherheitsorientiert. Diese Einschätzung spiegelt sich in der Asset Allocation wider. So machen Rentenpapiere und Geldmarktinstrumente durchschnittlich 84 Prozent des gesamten Anlagevolumens bei deutschen Großanlegern aus. Es folgen Aktien mit neun Prozent, Immobilien mit fünf Prozent und Private Equity mit einem Prozent.

Faktenkontor-Umfrage: Stimmung in der Bevölkerung angespannt

Hamburg (opm) - Laut einer Umfrage von der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna herrscht bei der Frage, ob Deutschland weiterhin die treibende Kraft im Kampf um die Euro-Rettung ist, Ungewissheit.

44 Prozent zweifeln daran, während 40 Prozent der Meinung sind, dass Deutschland weiterhin Zugpferd für die schwächelnde Euro-Zone sein kann. 17 Prozent sind unentschlossen und können keine Einschätzung dazu abgeben. Die Stimmung in der Bevölkerung ist insgesamt angespannt. Sechs von zehn Deutschen stufen die derzeitige Lage an den Finanzmärkten ähnlich kritisch ein, wie zu Zeiten der Finanzkrise in 2008. 65 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich die Lage in den nächsten Wochen und Monaten noch weiter zuspitzt.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Europäische Büroimmobilienuhr von Jones Lang LaSalle

Frankfurt am Main (opm) - Laut der neuesten europäischen Büroimmobilienuhr von Jones Lang LaSalle kam es im dritten Quartal 2011 bei den Spitzenmieten in einzelnen westeuropäischen Ländern zu Bewegungen nach oben oder unten, die sich in der Gesamtschau letztlich wieder aufhoben.

Der Mietpreisindex blieb gegenüber den vorangegangenen drei Monaten unverändert. Über das Quartal zugelegt haben die Spitzenmieten in Stockholm und Den Haag (beide 2,4 Prozent), Hamburg (2,2 Prozent) und Mailand (1,9 Prozent), während sie in Brüssel (-3,2 Prozent), Dublin (-3,0 Prozent), Madrid (-1,9 Prozent) und Edinburgh (-1,8 Prozent) rückläufig waren. Stabile Werte gegenüber dem Vorquartal verzeichneten 16 Index-Städte, einschließlich der vier mittel- und osteuropäischen Märkte Budapest, Moskau, Prag und Warschau. Im Jahresvergleich verbucht der Index immer noch ein Plus von 4,4 Prozent.

Ausgehend von einem Umsatzvolumen für die ersten neun Monate von insgesamt 8,4 Millionen Quadratmetern (+10 Prozent), dürfte bis zum Ende des Jahres zumindest das Niveau von 2010 erreicht werden, in den mittel- und osteuropäischen Märkten, die sich im Verlauf der gesamten neun Monate umsatzmäßig stark verbessert haben - sogar deutlich mehr.

Gold, Gold und vielleicht auch Silber

Mattighofen (opm) - Gibt es einen Favoritenwechsel von den klassischen Kapitalanlagen hin zu Gold, Silber und Schweizer Franken?
Gold, Gold und vielleicht mal Silber. Derartige Anlageideen beherrschen derzeit die Titelblätter der Wirtschaftsmagazine. Wenn man die Stimmung an den Börsen zur Jahresmitte 2008 Revue passieren lässt, herrschte zu diesem Zeitpunkt ein breiter Glaube an einen weiteren Anstieg der Börsen vor. Viele Marktteilnehmer setzen nun auf ein Potential von bis zu 3.000 US-Dollar pro Feinunze Gold. 2008 war der Glaube an einen weiteren Höhenflug der Börsen ähnlich groß, der Absturz im Herbst 2008 war dann umso größer.

Gibt es also einen Favoritenwechsel von den klassischen Kapitalanlagen hin zu Gold, Silber und Schweizer Franken? Die Antwort ist ein klares Ja. Ob die Euphorie in dieser Form berechtigt ist, darf bezweifelt werden. Vielfach basieren Anlageentscheidungen auf dem sogenannten „Herdentrieb“, dies könnte auch die exponentielle Entwicklung des Goldpreises erklären. Sicherlich haben Edelmetalle ihre Berechtigung zum Beispiel als Hedgefunktion (am Besten hätt’sch nix g’macht) respektive fungible Beimischung für ein diversifiziertes Vermögen. Die klassische Portfolioaufteilung geht hier von maximal 10 Prozent Edelmetallen aus. Wohingegen Aktien und festverzinslichen Werten mit jeweils einem Drittel deutlich größere Anteile beigemessen werden sollten.

Eines sollten Anleger derzeit nicht vergessen. Der Staat war vielfach kein Freund der privaten Vermögensbildung. Beispiele hierfür sind vielfältig: 1923 und 1948 wurden in Deutschland als Lastenausgleich Zwangshypotheken auf Immobilien eingetragen. Damit wurde der Vorteil von Immobilienbesitzern gegenüber verlorenen Geldvermögen nach den Kriegen umverteilt. 1971 wurde in den USA der private Goldbesitz verboten. Erst Anfang September beendete die Schweizer Regierung die starke Phase des Franken durch die Koppelung an den Euro.

"Eine Portion gesunder Menschenverstand in Verbindung mit der notwendigen antizyklischen Handlungsweise -  zum Beispiel indem man gerade jetzt, wo aller Orten die Kanonen donnern, die niedrigen Kursniveaus für den Einstieg in ein breit gestreutes Portfolio aus Vermögensbausteinen ausnützt - dies ist unseres Ermessens nach die beste Strategie gegen die vorherrschende Unsicherheit an den Finanzmärkten", so Dr. Fellhofer vom Institut für privaten Vermögensaufbau.

Jones Lang LaSalle: Europäische Gewerbeimmobilien-Investmentmärkte bleiben robust

London / Frankfurt (opm) - Obwohl sich die europäischen Gewerbeimmobilien-Investmentmärkte trotz der Finanzmarkt-Turbulenzen behaupten konnten, könnte es zu einem um etwa zehn Prozent niedrigeren Transaktionsvolumen für 2011 kommen.

Laut Jones Lang LaSalle lag das Transaktionsvolumen im dritten Quartal 2011 bei 28,8 Milliarden Euro (+13 Prozent gegenüber Q2/2011). Im Jahresvergleich ist ein Anstieg von 26 Prozent zu notieren. EMEA-weit wurden in den ersten neun Monaten 81,4 Milliarden Euro investiert, ein Anstieg von 21 Prozent gegenüber 2010.

Deutscher BeteiligungsPreis für König & Cie. und PI ProInvestor

Landshut (opm) – Am 12. Oktober 2011 wurden mit den Preisträgern Frank Schäffler, Werner Rohmert und Harald von Scharfenberg die personenbezogenen Ehrungen des Deutschen BeteiligungsPreises bekannt gegeben.
Heute am 19. Oktober 2011 gibt das Fachmagazin BeteiligungsReport® und der Branchenclub „Deutsches BeteiligungsForum“ die produktbezogenen Preisträger bekannt.

In der Kategorie Innovation und Trends erhält König & Cie. für seinen Fonds „International Private Equity II“ den Deutschen BeteiligungsPreis 2011. Damit würdigt das Fachmagazin die konsequente Investitionspolitik in nachhaltige Werte sowie nachhaltige Zielfonds. „Die verstärkte Orientierung in sinnvestive Investitionsstrukturen wird zunehmend sowohl von privaten als auch von institutionellen Investoren nachgefragt“, so Edmund Pelikan, Herausgeber des Fachmagazins BeteiligungsReport®.

In der Kategorie Transparenz und Anlegerorientierung erhält PI ProInvestor für seinen Fonds „Immobilienfonds 1“ den Deutschen BeteiligungsPreis 2011. Gerade in der aktuellen Diskussion um verstärkte Anlegerorientierung und einen Ruf nach transparenteren Konzepten verwirklicht PI ProInvestor diese Anforderungen mit dem ausgezeichneten Produkt. Dies zeigt, dass die viel zitierten neuen Konzepte bereits durch kleinere Produktmanufakturen und Private Placements realisiert werden.

Die Preisverleihungen finden am 27. Oktober 2011 in den Räumlichkeiten des Deutschen BeteiligungsForums im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Landshut statt. Der BeteiligungsReport berichtet ausführlich in seiner Novemberausgabe.

„Hall of Fame“ der Beteiligungsbranche

Landshut (opm) - „Hall of Fame“ der Beteiligungsbranche wird durch das Fachmagazin BeteiligungsReport® ins Leben gerufen

Der Deutsche BeteiligungsPreis 2011 wird am 27. Oktober 2011 in Landshut  in verschiedenen Kategorien verliehen. Die Statuten für die Preisvergabe sehen vor, dass eine Ehrung der personenbezogenen Preise nur an lebende Personen durchgeführt werden sollte. Dieses Jahr sind dies der FPD-Politiker Frank Schäffler, der Wirtschaftspublizist Werner Rohmert und der Initiator Harald von Scharfenberg.

Im Jahr 2010 ist eine ganz besondere Persönlichkeit des Beteiligungsmarktes ganz überraschend und plötzlich verstorben: Klaus Hildebrand. Als geschäftsführender Gesellschafter der Premicon AG in München prägte er wie kein Zweiter den Markt der Flusskreuzfahrt. Neben dem Beteiligungsmarkt erwarb er aber auch hohes Ansehen bei dem Bau und dem Betrieb dieser Assetklasse. Grund genug, um eine besondere Würdigung auch unsererseits auszusprechen.

Das Fachmagazin BeteiligungsReport® startet deshalb eine virtuelle „Hall of Fame der Beteiligungsbranche“ und gedenkt mit dieser Aufnahme Klaus Hildebrand.

„Es ist uns eine Freude und Verpflichtung zugleich, Klaus Hildebrand für sein Schaffen und seine Lebensleistung postum zu ehren und wollen das Andenken an ihn damit bewahren“, so Edmund Pelikan, Herausgeber des BeteiligungsReport®.

Frau Hildebrand wird am 27. Oktober 2011 die Ehrung im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Landshut entgegennehmen. Der BeteiligungsReport® berichtet ausführlich in seiner Novemberausgabe.

Droht Verlust für Anleger des Österreich 1-Fonds?

Landshut (ops) - Zeichner des geschlossenen Immobilienfonds "Österreich 1" müssen mit dem Verlust eines großen Teils ihres eingesetzten Eigenkapitals rechnen.
Das Objekt des "Österreich 1"-Fonds des WealthCap-Vorgängers Blue Capital an der Wiener Engerthstraße ist nur noch zu rund 40 Prozent vermietet. Als finanzierende Bank fordert die Münchner Hypothekenbank den Verkauf der Immobilie, damit der Fonds das Restdarlehen in Höhe von 18,2 Millionen Euro auf einmal zurückzahlen kann. Gutachten kommen auf einen Wert von 20,4 Millionen Euro. WealthCap-Geschäftsführerin Gabriele Volz meint: "Es kann daher gut sein, dass unsere Anleger nichts mehr bekommen" und dass angesichts des niedrigen Vermietungsstandes ausschließlich ein opportunistischer Käufer in Frage komme.

Die Anleger haben seit der Platzierung im Jahr 2003 insgesamt Ausschüttungen von 41 Prozent bekommen. Der Österreichfonds Nummer zwei hat bislang wie prognostiziert ausgeschüttet. Jedoch steht hier eine Nachvermietung an, weswegen WealthCap die Ausschüttungen für das Jahr 2010 von 6,5 Prozent auf ein Prozent kürzt, um Liquidität zur Verfügung zu haben. Fonds drei läuft derzeit im Plan, heißt es im FondsBrief.

Quelle: Der FondsBrief, Ausgabe 148 vom 14. Oktober 2011

Neue Fonds im Bereich regenerative Energien

Hamburg (opm) - Hannu Wegner (44) verstärkt seit dem 1. Oktober 2011 als Leiter des Projekt- und Fondsmanagements das Team der reconcept GmbH.

Mit Hannu Wegner gewinnt die reconcept einen Fonds-Experten und gelernten Steuerberater mit umfangreichen Erfahrungen in der Strukturierung und Initiierung von geschlossenen und offenen Fonds-Modellen. Darüber hinaus verfügt Hannu Wegner über Leitungserfahrungen im Risikomanagement einer Privatbank sowie im Treuhandgeschäft. Mit diesem Erfahrungshintergrund übernimmt Hannu Wegner die Aufgabe, innovative Fondskonzepte zu entwickeln, die den Anlegern eine ansprechende Rendite und gleichzeitig Sicherheit und Transparenz bei der Kapitalanlage gewährleisten.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Studie: Auseinanderbrechen der Eurozone als Risiko Nr. 1

Frankfurt (opm) - Als größtes Risiko für ihr Engagement am Kapitalmarkt betrachten Privatanleger in Deutschland ein mögliches Auseinanderbrechen der Eurozone im Zuge der Schuldenkrise.

Wie aus einer Studie des Marktforschers GfK im Auftrag der Fondsgesellschaft Schroders hervorgeht, sei dies für 43 Prozent die größte Gefahr. Auf Platz zwei steht mit 41 Prozent die Furcht vor einer globalen Rezession. Daraus zogen die Befragten Konsequenzen für ihr Anlegerverhalten: Nur noch 28 Prozent wollen in den nächsten zwei Jahren in Europa außerhalb Deutschlands investieren. Auch gegenüber Investitionen im Heimatland äußerten sich die Anleger skeptisch: Nur noch 58 Prozent wollen in den nächsten 24 Monaten hierzulande investieren, in den letzten beiden Jahren waren es noch je über 70 Prozent.

Für die Studie wurden im August 1034 Privatanleger in Deutschland befragt.

Deutscher BeteiligungsPreis vermittelt Anerkennung und ist Aufforderung zugleich

Landshut (opm) – Der inzwischen zum vierten Mal von dem Fachmagazin „BeteiligungsReport“ und seinem Branchenclub „Deutsches BeteiligungsForum“ verliehene Preis will antizyklische und nachhaltige Fondsstrategien ebenso wie herausragende Persönlichkeiten der geschlossene Fondsbranche auszeichnen. Damit schlägt jedes Jahr im Oktober das Herz der Branche auch in Landshut, dem Sitz des Verlages.

Selbstverständlich gibt es wichtige Verbände, die vor allem in Berlin und Hamburg residieren, allen voran der VGF, der AfW und Votum. Mit dem Think Tank und Netzwerkclub „Deutsches BeteiligungsForum“ hat das Fachmagazin eine Form gefunden, die gesamte Wertschöpfungskette der Fondsindustrie zu verbinden und nicht zu trennen. In kleineren Konferenzen, Seminaren, Workshops oder Ausstellungen können neue Ideen entwickelt werden und Trends, aber auch Fehlentwicklungen diskutiert werden.

Am 27. Oktober wird wieder in Landshut Qualität und Leistung durch den „Deutschen BeteiligungsPreis“ ausgezeichnet. Diesjährige Preisträger der neu eingeführten personenbezogenen Kategorien sind:

Ehrenpreis Politik

Frank Schäffler, Bundestagsabgeordneter, für sein Engagement für die Geldwertstabilität. Eine ausführliche Laudatio durch den Vorstandsvorsitzenden des VGFs Oliver Porr erscheint in der kommenden Ausgabe des BeteiligungsReports, Anfang November.

Ehrenpreis Medien

Werner Rohmert, Vorstand Research Media AG, für sein Engagement für eine hochqualifizierte kritische Berichterstattung, insbesondere zum Thema Immobilien und für sein Wirken als langjähriger Vorsitzender des immpressclubs, einer Vereinigung von Immobilienjournalisten.

Ehrenpreis Lebenswerk

Harald von Scharfenberg, Geschäftsführender Gesellschafter der BVT Holding, für sein langjähriges innovatives und engagiertes Wirken als Kopf des von ihm gegründeten Emissionshauses, das untrennbar mit seiner Person verbunden ist.

Die zwei Preisträger der Produktkonzepte werden am 18. Oktober 2011 bekannt gegeben.

„Die Verleihung des „Deutschen BeteiligungsPreises“ ist ein Tag, an dem die Bedeutung von geschlossenen Fonds mit ihren positiven volkwirtschaftlichen Wirkungen hervorgehoben werden soll“, so Edmund Pelikan, Herausgeber des BeteiligungsReports, „ zugleich sollen sich aber auch Emissionshäuser, Banken und Finanzberater an diesem Tag selbstkritisch hinterfragen, wo Verbesserungen möglich und notwendig sind sowie Anleger besser auch bei laufenden Projekten beraten und begleitet werden können.“

Dienstag, 4. Oktober 2011

Investmentumsatz höher als erwartet

Frankfurt (opm) - BNP Paribas Real Estate veröffentlicht die Daten zum dritten Quartal 2011.

Mit einem Investmentumsatz von 6,02 Milliarden Euro hat das dritte Quartal die bereits sehr guten beiden ersten Quartale noch einmal leicht übertroffen. Bislang zeigen sich die Märkte noch unbeeindruckt von den Finanzmarktturbulenzen.

Deutschland profitiert nach wie vor von den guten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Stabilität im Vergleich zu den anderen Ländern. Das Marktgeschehen konzentriert sich weiterhin sehr stark auf Core-Immobilien.

Der größte Teil des Transaktionsvolumens entfällt mit 13,82 Milliarden Euro (80 Prozent) auf Einzeldeals. Portfolioverkäufe mit mehr als zwei Immobilien kommen auf 3,48 Milliarden Euro (20 Prozent). Auf das größte Investoreninteresse treffen nach wie vor Einzelhandelsimmobilien mit 49 Prozent des Umsatzes. Auf den weiteren Plätzen folgen Logistikimmobilien und Hotels.







Donnerstag, 29. September 2011

ScopeAnalysis Report Aktuell: Langzeit-Kostencheck zeigt Konkurrenzfähigkeit

Berlin (opm) - Die Scope Analysis GmbH hat in ihrem Report Aktuell vom 28. September 2011 "Kosten und Gebühren" von Geschlossenen Fonds mit anderen Investmentvehikeln in einer Szenarioanalyse gegenübergestellt. Dabei hat Scope Analysis wichtige Investmentsegmente vor dem Hintergrund miteinander verglichen, welcher Anteil des ohne Gebühren (theoretisch) erwirtschafteten Vermögens dem Anleger langfristig auch wirklich zufließt.
Das Ergebnis: Die Gesamtkostenbelastung ist nicht das Problem des Geschlossenen Fonds, vielmehr ist es der provisionsgesteuerte Vertrieb, der die Fondsqualität nicht genügend berücksichtigt. Vor allem wegen der zu Beginn der Anlage anfallenden Weichkosten stehen Geschlossene Fonds häufig in der Kritik. Allerdings zeigt der Vergleich mit anderen Investmentvehikeln, dass über die gesamte Fondslaufzeit betrachtet die Gebührenbelastung konkurrenzfähig ist, insbesondere gegenüber Aktienfonds.

Zwar sind die anfänglichen Kosten bei Geschlossenen Fonds deutlich höher, dafür fallen die jährlichen Verwaltungskosten Geschlossener Beteiligungen geringer aus als bei den meisten Investmentfonds.

Presseschau: Gold - verkaufen oder kaufen?

Landshut (ops) - Vor zwei Wochen lag der Goldpreis noch über 1.800 US-Dollar. Letzten Freitag fiel er auf gut 1.600 US-Dollar. Was die verschiedenen Publikationen über den Kursrutsch schreiben, haben wir in einer kurzen Presseschau zusammengestellt:

Spiegel online vom 27. September 2011: "So mancher Kleinanleger, der angesichts der Schuldenkrise in Gold investiert hat, dürfte erschrocken sein. Denn die Krisenwährung hat am Montag enorm an Wert verloren. ... Ist damit der Boom zu Ende? Haben Anleger in den vergangenen Wochen und Monaten mit ihrer Flucht in Gold und Silber einen strategischen Fehler gemacht?"

Süddeutsche.de vom 26. September 2011: "Bloß weg damit! In den vergangenen Monaten hatten Anleger Gold und Silber auf Rekordpreise getrieben, doch jetzt fliehen sie in Scharen. Binnen weniger Tage gab es bei den Edelmetallen dramatische Verluste. Es ist der größte Preisverfall in so kurzer Zeit seit 30 Jahren."

Focus.de vom 26. September 2011: "Eigentlich greifen Anleger zu Gold, um ihr Vermögen in Krisenzeiten zu schützen. ... Gold gilt an den Märkten traditionell als Inflationsschutz - davon hatte das Edelmetall bis Anfang September profitiert. Das scheint jetzt vorbei: Viele Konjunkturdaten haben sich zuletzt deutlich eingetrübt."

n-tv.de vom 27. September 2011: "Nach der zehnprozentigen Talfahrt der vergangenen Tage haben die ersten Investoren am Dienstag die Gelegenheit zum Wiedereinstieg bei Gold genutzt. Eine Feinunze des Edelmetalls kostete mit 1661,19 Dollar 2,1 Prozent mehr als am Vortag. Am Terminmarkt zog der US-Gold-Future zur Lieferung im Dezember sogar um 4,4 Prozent auf 1665,50 Dollar an. Dies ist der größte Tagesgewinn seit zweieinhalb Jahren."

Montag, 26. September 2011

Privatinsolvenzen im ersten Halbjahr leicht rückgängig

Hamburg (opm) - Laut einer Studie der Wirtschaftsauskunftei Bürgel ist die Zahl der Privatinsolvenzen in Deutschland in der ersten Jahreshälfte 2011 um 0,9 Prozent auf 68.818 Fälle zurückgegangen.

Die meisten Privatinsolvenzen in absoluten Zahlen registrierte Berlin (3.118), Hamburg (2.126) und die Region Hannover (1.616), was mit der Einwohnerzahl zusammenhängt. Erstmals wurden auch die relativen Zahlen der Kreise und kreisfreien Städte (Privatinsolvenzen je 100.000 Einwohner) ermittelt: Am wenigsten Privatinsolvenzen meldet bundesweit demnach Schweinfurt mit 21 Konkursen je 100.000 Einwohner.

Im Vergleich zum Vorjahr rechnet die Wirtschaftsauskunftei mit einem minimalen Rückgang der Privatinsolvenzen. 2010 betrug die Zahl der Konkurse 139.000, für 2011 werde mit 137.000 bis 138.000 Fälle gerechnet.

Mittwoch, 21. September 2011

reconcept GmbH kooperiert mit Siliken



reconcept GmbH kooperiert mit dem spanischen Photovoltaik-Experten Siliken.

reconcept, Spezialist für Kapitalanlagen in Erneuerbare Energien, und der spanische Photovoltaikkonzern Siliken S. A. mit Sitz in Valencia gehen eine Partnerschaft im Bereich der Projektierung von spanischen Photovoltaikkraftwerken ein. Aus der Kombination der Kompetenzen erwarten beide Unternehmen eine optimale Zusammenarbeit von der Planung eines Solarkraftwerkes bis hin zur Konzeption des Beteiligungsangebotes.

Die Unternehmensgruppe Siliken bietet entscheidende Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Unternehmen in der Solarbranche wie beispielsweise die eigene Herstellung von Silizium, dem wichtigsten Rohstoff für die Photovoltaik. Die Siliken-Gruppe unterhält eine von zwei europäischen Siliziumreinigungsanlagen, was das Unternehmen weitgehend unabhängig von Marktschwankungen und Materialbeschaffung macht.

„Wir freuen uns, dass wir mit Siliken S.A. einen Partner identifiziert haben, der auf der einen Seite einen beeindruckenden Track Record aufweisen kann, auf der anderen Seite aber auch durch seine Präsenz in allen für die Photovoltaikbranche relevanten Ländern der EU und Nordamerika prädestiniert ist für eine langfristige, strategische Zusammenarbeit“ begründet Karsten Reetz, Geschäftsführer der reconcept GmbH, seine Entscheidung.

Die Kooperation mündet aktuell in ein erstes Beteiligungsangebot, dem „RE01 Solarpark La Carrasca“. Es handelt sich bei der Kapitalanlage um ein Direktinvestment in ein bereits Strom produzierendes Solarkraftwerk nahe Fuente Álamo de Murcia in Spanien. Die BaFin-Freigabe für diesen Fonds wird in
Kürze erwartet.





Donnerstag, 15. September 2011

Umfrage: Transparenz bei Provisionen

Berlin / Stuttgart (opm) - Eine Umfrage des Bundesverbands Verbraucherzentralen (VZBV) ergab, dass zwei von drei Banken und Sparkassen gegenüber ihren Kunden die Pflicht zur Offenlegung von Provisionen missachten.

Die Geldhäuser verweigern entweder die Auskunft ganz oder sie informieren unzureichend. Insbesondere sind Anfragen zu Zertifikate-Geschäften betroffen. Von 280 Kundenanfragen liegen 172 Antworten von Banken vor: In über der Hälfte der Schreiben wird die Auskunft über die Provisionen - mit verschiedenen Begründungen wie zum Beispiel "hoher Arbeitsaufwand" oder mit dem "Verweis auf Informationen im Internet" - ganz oder teilweise verweigert. In einem Viertel der Fälle lehnen die Kreditinstitute die Offenlegung der Provisionen mit der Behauptung ab, beim Produktvertrieb habe es sich um Festpreisgeschäfte gehandelt.

Rund ein Drittel der befragten Banken und Sparkassen informierten zwar über Provisionen, größtenteils allerdings völlig unzureichend. Lediglich vier Geldinstitute legten die Vergütungen in klarer, verständlicher und eindeutiger Weise offen.

Mittwoch, 14. September 2011

Bedeutung von Altersvorsorge steigt

Heidelberg (opm) - Mit dem Thema Altersvorsorge setzt sich mittlerweile die Bevölkerung stärker auseinander, wie eine Umfrage der Heidelberger Lebensversicherung AG hervorgeht. Während im Jahr 2010 noch 32,1 Prozent angegeben hatten, sich mit dem Thema beschäftigt zu haben, sind es 2011 36 Prozent (+ fünf Prozentpunkte).
Dagegen ist die Zahl derjenigen, die sich mit dem Thema nicht beschäftigt haben, von 34,4 Prozent auf 29 Prozent gesunken (- 5,4 Prozentpunkte). 29,3 Prozent geben an, sich teilweise damit auseinander gesetzt zu haben (+ 0,4 Prozentpunkte). Die Bedeutung von Sicherheit steht für 58,5 Prozent der Befragten an oberster Stelle (+ vier Prozentpunkte mehr als 2010). Während 27,6 Prozent (+ 2,3 Prozentpunkte) eine ausgewogene Mischung aus Sicherheit und Renditechancen präferieren, stehen für lediglich 1,5 Prozent (+ 0,1 Prozentpunkte) die Renditechancen in der Anlage der Altersvorsorge an erster Stelle.

Da sicherheitsorientierte Anlagen allein häufig nicht ausreichten, sieht Thomas Bahr, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Leben, eine Alternative in fondsgebundenen Vorsorgeformen mit einer breiten Fondspalette, die die Möglichkeit des Fondswechsels biete.

Montag, 12. September 2011

Kolumne: Achtung Schmeißfliegen!



Hamburg (opt) - Schiffsbeteiligungen sind seit vielen Jahren eine beliebte Form der Kapitalanlage, aber die momentan schwierige Lage in der Schifffahrt ruft selbsternannte Anlegerschützer auf den Plan, die nur Verunsicherung schüren.


Schmeißfliegen sind eine Familie der Fliegen innerhalb der Zweiflügler. Die Schmeißfliege liebt geruchsintensive organische Stoffe und lässt sich mit Vorliebe auf Exkrementen nieder. Deswegen werden diese Fliegen als besonders lästig und eklig empfunden. Lästige Dinge lösen Assoziationen zu dieser Fliege aus.

Überall, wo es in der Welt der Kapitalanlage Instabilität oder Probleme gibt, zieht es Rechtsanwälte, die sich selbst vollmundig als Anlegerschützer titulieren, hin wie Schmeißfliegen. Nicht die ins Straucheln geratenen Kapitalanlagen, sondern die scheinbar wirtschaftliche Perspektivlosigkeit der selbsternannten Retter der Anlegergelder produziert diese Spezies, die sich nichts sehnlicher wünscht, als aus der Schlacht vor Gericht siegreich hervorzugehen. Doch das klappt eher selten.

Diese Spezies hat sich nun auf den Bereich der Schifffahrt kapriziert. Die Formen, in denen diese kleine Schar der Anwälte dabei in Erscheinung tritt, sind sehr unterschiedlich, gleichwohl aber effizient, denn sie lösen bei den Anlegern Verunsicherung aus. Genau das ist der tiefere Sinn dieser Aktionen, denn daraus lassen sich schnell Mandatsverhältnisse entwickeln, die überwiegend dem Geldbeutel der Anlegerschützer nützen.

Natürlich ist es nahe liegend, dass sich diese Anwälte auf die Schifffahrt stürzen. Die Schifffahrt hat unter den Auswirkungen der Wirtschaftskrise in den letzten drei Jahren besonders gelitten. Neben diesen Schwierigkeiten hat sich die Schifffahrt eigene, quasi hausgemachte, Probleme beschert, indem zu viele Schiffe in verschiedenen Einsatzbereichen bestellt wurden. Die logische Konsequenz aus dieser Situation sind wirtschaftliche und liquiditätswirksame Engpässe, unter denen erschiedene Schiffsgesellschaften zu leiden haben und somit auch die Anleger.

Die wirtschaftlichen Notlagen bestehender Schiffsgesellschaften haben Betriebsfortführungskonzepte (BFK) notwendig werden lassen, mit der Folge, dass Anleger gebeten wurden, zusätzliche Mittel bereitzustellen, damit die Schiffsgesellschaft die Krise überstehen kann. In vielen Fällen hat das geholfen und war sinnvoll. Viele BFKs haben die Planschlecht recherchierte Presseveröffentlichungen verwiesen, die durchweg schon älter sind und belegen, dass in den Medien vor den Risiken der Kapitalanlage Schiff seit langem gewarnt wird.

Danach erhält man sämtliche Adressdaten, um Kontakt mit der Kanzlei aufzunehmen. Teilweise erfolgt dies sogar mittels eines Fragebogens, um einen Informationsabgleich zu machen. Das System bei dieser Art der Mandatsgewinnung liegt in der Masse der angeschriebenen Anleger. Wenn man einen Fonds mit einem größeren Volumen hat, kommt man schnell auf 1.500 Anleger und mehr. Wenn man davon nur 1.000 Anschriften zweifelsfrei über das Handelsregister ermitteln kann und diese anschreibt, entstehen zunächst Portokosten von 550 Euro plus circa 20 Euro bis 50 Euro für den Handelsregisterauszug.

Wenn von diesen 1.000 Anlegern nur rund 200 auf das Anschreiben reagieren und es kommt zu einer Erstberatung in der Angelegenheit, dann sind in vielen Fällen erste Honorarforderungen von rund 100 Euro fällig. Es gibt auch Fälle, in denen der Erstkontakt kostenfrei ist, doch das ist die Minderzahl. Wenn es aber so kommt, wie beschrieben, dann hat der Anlegerschützer schon mal 20.000 Euro auf dem Konto, ohne großartig tätig gewesen zu sein. Das ist eine interessante Form der Honorarmaximierung, denn viele dieser Verfahren gehen ins Leere, weil die vermeintlichen Fehler, die diese Anlegerschützer meinen entdeckt zu haben, gar nicht durchsetzbar sind.

Die andere Variante der selbsternannten Anlegerschützer ist die Werbung im Internet auf Seiten, die sich mit der Schifffahrt beschäftigen. Wenn man die kleinen Werbebanner anklickt, dann gelangt man zu Internetseiten von Kanzleien, die dort exzessiv mit Negativberichten zum Thema Schifffahrt für ihre Dienstleistung werben. Es werden zum Teil an den Haaren herbeigezogene Argumente vorgebracht, weshalb Schadenersatzansprüche hergeleitet werden sollen. Ob die angeführten Punkte vor Gericht erfolgreich sein werden, ist schwer zu beurteilen. Aber ein ganz entscheidender Punkt ist in meinen Augen der Informationsgehalt eines Emissionsprospektes. Sämtliche Punkte, die die selbsternannten Anlegerschützer ins Feld führen, sind in den Prospekten sehr ausführlich dargestellt, und zwar im Bereich Chancen und Risiken der Anlage, und sämtliche Vertriebsprovisionen sind in den Investitionsberechnungen erklärt.

Da seit längerer Zeit auch Beratungsprotokolle geführt werden, in denen üblicherweise der Verlauf eines Beratungsgespräches dokumentiert und vom Kunden unterschrieben wird, sehe ich die Erfolgsaussichten für solche Schadenersatzprozesse als nicht sehr hoch an. Vielleicht ist ein Urteil des Amtsgerichts München im Zusammenhang mit dem Verbraucherschutz ganz aufschlussreich. Darin haben die Richter befunden: Auch wenn es mühsam sei, die Lektüre der Vertragsdetails sei jedem zuzumuten, egal, wie umfangreich sie ist. Wenn dieses Urteil Schule machen sollte, stellt sich nur noch die Frage: Wer schützt uns eigentlich vor den selbsternannten Anlegerschützern?

Kolumne von Michael Rathmann



Freitag, 9. September 2011

Neue Vertriebsleiterin bei Jäderberg & Cie.



Hamburg (opm) - Gwendolyn Vollmer ist seit dem 1. September 2011 als neue Vertriebsleiterin für das Emissionshaus Jäderberg & Cie. tätig.

Die 38-jährige ist Spezialistin für geschlossene Fonds und blickt auf mehr als 15 Jahre Erfahrung zurück. Von MPC Capital wechselte sie jetzt zu Jäderberg & Cie., um dort den Retailbereich weiter auszubauen.



Mittwoch, 7. September 2011

Feri EuroRating Services unter neuer Führung

Bad Homburg (opm) - Die Feri EuroRating Services AG hat eine neue Führungsstruktur.

Der bisherige Vorstandssprecher Dr. Helmut Knepel wechselt als Vorsitzender in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Neuer Sprecher des Vorstands ist Dr. Tobias Schmidt, der dem Vorstand seit 2008 angehört und bereits mehr als zwölf Jahre für Feri tätig ist.

Auch Feri-Gründungsmitglied Dr. Eberhard Weiß scheidet, wie seit längerem vorgesehen, aus dem Vorstand aus, wird aber weiterhin als Berater zur Verfügung stehen. Seine Position wird von Dr. Matthias Klöpper übernommen, der zugleich Vorstand der Muttergesellschaft Feri Finance ist.

Zusammen mit den Veränderungen auf Vorstandebene wird auch die Geschäftsleitung erweitert. Neben Wolfgang Kubatzki (Leiter Real Estate) werden künftig Axel D. Angermann (Leiter Economics) und Daniel Burgmann (Leiter Operations) Mitglieder der Geschäftsleitung.

BeteiligungsReport®: Jetzt auch gratis als iPad-App

Landshut (opm) – Ab sofort ist im „epk Kiosk“, dem iPad/iPhone-App des Verlages epk media GmbH & Co. KG, das brandaktuelle Branchenmagazin „BeteiligungsReport®“ als Vollversion für das iPad kostenfrei erhältlich.

„Mit dem neuen iPad-App werden wir unserem breit gefächerten Crossmedia Ansatz gerecht und bauen unsere Reichweite im Bereich der geschlossenen Fonds weiter aus“, so Edmund Pelikan, Geschäftsführer der epk media GmbH & Co. KG.

Das 55-Seiten starke Profimagazin, ist bereits seit dem 30. August 2011 als Print- und Onlinemagazin (eMagazin) erhältlich. Der „BeteiligungsReport®“ ist somit ideal im Markt positioniert und bietet Wissenswertes und Aktuelles.

Derzeit laufen bereits die Vorbereitungen für die November-Ausgabe. Jetzt ist die richtige Zeit mit innovativen Produkten das Jahresgeschäft einzuläuten. Seien Sie dabei und profitieren Sie von der zielorientierten Ansprache an Kunden und Finanzdienstleister. Mitmachen lohnt sich!

Das vierteljährlich erscheinende Profimagazin können Sie über drei Wege erhalten:

Zum einen für Abonnenten in der Printversion, die direkt beim Verlag epk media in Landshut zu bestellen ist, zum anderen auf dem verlagseigenen tagaktuellen Newsportal www.beteiligungsreport.de als kostenfreies eMagazin oder als 3D-Magazinversion unter www.issuu.com/beteiligungsreport. Des Weiteren ist die Publikation auch im Appstore unter dem gratis iPad-App/iPhone-App „epk kiosk“ mit weiteren Zusatzfunktionen verfügbar. Alle elektronischen kostenfreien Magazinversionen sind Vollversionen. Somit erhält der interessierte wirtschafts- und beteiligungsaffine Leser gratis das grenzenlose Insiderwissen

Montag, 5. September 2011

Klaus Fickert wechselt zur SVF AG

Landshut (ops) - Der langjährige Geschäftsführ von König & Cie., Klaus Fickert, ist neuer Vertriebsvorstand der SVF AG.

Unter seiner Leitung soll ein neuer Dachfonds Anfang Oktober auf den Markt kommen. Der Fonds soll in bis zu 30 Zielfonds aus verschiedenen Produktsegmenten investieren. Seine Geschäftsanteile am Hamburger Emissionshaus König & Cie. werde Fickert zunächst behalten.

Bereits Anfang Juli hat Andreas Kemptner König & Cie. verlassen und die Bereiche Kommunikation, Marketing und Produktentwicklung bei der SVF AG übernommen.

Quelle: Cash Online vom 2. September 2011







Freitag, 2. September 2011

Studie zum Anlegerverhalten im dritten Quartal 2011


Frankfurt (opm) - Die Stimmung unter den Anlegern in Deutschland hat sich im dritten Quartal 2011 deutlich eingetrübt.

So rechnen nur noch 23 Prozent der Befragten mit steigenden Aktienkursen in den nächsten sechs Monaten, halb so viele wie im Vorquartal. Auch die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung sehen nur ein Fünftel positiv. Die Inflationserwartungen der Deutschen sind leicht rückläufig, jedoch weiterhin auf hohem Niveau. Infolgedessen bleibt die Mehrheit (66 Prozent) besorgt um ihre Ersparnisse.



Dienstag, 30. August 2011

BeteiligungsReport®: Ideen für die Zukunft


Landshut (opm) – Neue Fondskonzepte, die Zukunft des Vertriebs und die Shootingstars Private Equity-Fonds sind die zentralen Themen im brandaktuellen Branchenmagazin „BeteiligungsReport®“, der seit heute erhältlich ist.
Die Stimmung an den Finanzmärkten ist deutlich getrübt. Die Turbulenzen an den Börsen und die Angst vor einer erneuten Krise verunsichern die Anleger. Der Ifo-Index sinkt deutlich und das alles, nachdem das Vertrauen der Anleger langsam wieder zurückkehrte. Doch die Branche der geschlossenen Fonds kann sich behaupten. Mit welchen Produkten die Emissionshäuser versuchen zu punkten und welche Neuheiten auf dem Markt sind, erfahren Sie in unserem Fachmagazin.

Dagegen hat der Aufschwung die Private Equity-Branche erreicht. 90 Prozent der Anleger dieser Assetklasse investierten im Jahr 2010 in mittelständische Unternehmen mit Umsätzen von bis zu 100 Millionen Euro. Die Hauptgründe für Private Equity-Investments aus Unternehmersicht sind Nachfolgelösungen und Wachstumsfinanzierung. Doch es kommt auch auf ein gutes Management an, und die Qualitätsunterschiede sind genauso groß wie die Auswahl.

Aber auch alle anderen Themen wie zum Beispiel Schiffe, Immobilien oder Erneuerbare Energien wurden wieder redaktionell berücksichtigt.

Das vierteljährlich erscheinende Profimagazin können Sie über drei Wege erhalten:

Zum einen für Abonnenten in der Printversion, die direkt beim Verlag epk media in Landshut zu bestellen ist, zum anderen auf dem verlagseigenen tagaktuellen Newsportal www.beteiligungsreport.de als kostenfreies eMagazin oder als 3D-Magazinversion unter www.issuu.com/beteiligungsreport. Des Weiteren ist die Publikation auch im Appstore unter dem gratis iPad-App/iPhone-App „epk kiosk“ mit weiteren Zusatzfunktionen verfügbar. Alle elektronischen kostenfreien Magazinversionen sind Vollversionen. Somit erhält der interessierte wirtschafts- und beteiligungsaffine Leser gratis das grenzenlose Insiderwissen.

BeteiligungsReport und AndersInvestieren



Montag, 29. August 2011

Geldvermögen der Deutschen auf neuen Rekordhoch

Landshut (ops) - Das Geldvermögen der Deutschen betrug zum Ende des ersten Quartals 4,825 Billionen Euro.
Das sind 40 Milliarden Euro mehr als Ende 2010. Sachwerte wie Immobilien sind nicht in der Statistik enthalten. Die Deutschen werden demnach immer reicher.

Anfang 1991 hatt das Geldvermögen der privaten Haushalte noch einen Wert von revidiert 1,815 Billionen Euro, Anfang 2001 waren es 3,487 Billionen Euro.

Quelle: Stern.de vom 26. August 2011



Probleme bei "Nordcapital Bulkerflotte 1"

Landshut (ops) - Durch die Insolvenz der Reederei Korea Line ist der Schiffsfonds "Nordcapital Bulkerflotte 1" in turbulentes Fahrwasser geraten. Von den neuen Schiffen, sollte die koreanische Reederei sieben Schiffe fünf Jahre lang nutzen.

Nach dem Bericht im Handelsblatt vom 28. August 2011 zufolge, hat die koreanische Reederei Ende Januar die Charter-Zahlungen eingestellt. Dem Fonds fehlen demnach rund 49 Millionen US-Dollar, auch weil die Schiffe an Wert verloren haben und die kreditgebenden Banken zusätzliche Sicherheiten fordern.

Die insgesamt 5.650 Anleger sollen dem Sanierungskonzept nach, rund 30,6 Millionen Dollar nachschießen. Laut dem Konzept, dass dem Handelsblatt vorliegt, soll so der Notverkauf der Schiffe und ein hoher Kapitalverlust vermieden werden. Doch auch nach zweimaliger Fristverlängerung sind nur knapp 21 Millionen Dollar frisches Kapital zugesagt.

Über ein neues Sanierungskonzept sollen die Anleger in den nächsten Tagen informiert werden. Nordcapital und die Deutsche Bank verhandeln derzeit über ein zusätzliches Überbrückungsdarlehen.



Donnerstag, 25. August 2011

GHF-Fonds verkauft Tanker um Insolvenz abzuwenden

Landshut (ops) - Die GFI Treuhand hat die Anleger des GHF-Tankerfonds MT Havelstern über den Verkauf ihres Fondsschiffes informiert. Mit dem Verkauf, der im April 2011 beschlossen wurde, soll eine Insolvenz abgewendet werden.

Für sechs Millionen US-Dollar abzüglich fünf Prozent Kommission geht der Tanker an eine auf Labrador ansässige Reederei. Nach der Schiffsübergabe Ende August erwartet die GFI die Überweisung des Kaufpreises. Alle offenen Rechnungen des Fonds würden anschließend beglichen. Den Anlegern wurde die Höhe ihres Kapitalverlusts noch nicht mitgeteilt.

Quelle: Fondszeitung, Ausgabe 17-2011 vom 25. August 2011



Freitag, 17. Juni 2011

§ 6b: Vertrauen Sie der Politk?


§ 6b: Vertrauen Sie der Politik?
1999/2000 unter Kanzler Schröder und unserem Traumfinanzminister Lafontaine gab es schon einmal eine Abschaffung des § 6b, Sozialismus sei Dank. Mit der Folge, dass sich die Zahl der Enteignungsverfahren für Grundstücke explosionsartig steigerte, da kein Landwirt mehr bereit war, Grundstücke mit erheblichem Steuernachteil an die Kommunen zu geben. Die SPD selbst setzte dann den § 6b wieder in Kraft. Handlungsbedarf scheint aber seit der Landtagswahl wieder angebracht: War im Spätherbst noch Entwarnung für eine Abschaffung des § 6 b gegeben worden, gärt es heute wieder. Denn nach der Empfehlung des Bundesrates kassierte der Finanzausschuss des Bundestages die beabsichtigte Änderung. Die SPD gab jedoch in ihrer Stellungnahme zu Protokoll, dass man weiter eine Abschaffung des § 6 b als notwendig erachtet. Zu jener Zeit war diese Absicht ein Sturm im Wasserglas. Aktuell hat sich jedoch die politische Gemengelage erdrutschartig verändert. Rot-Grün bzw. sogar Grün-Rot sind jetzt in Baden-Württemberg an der Macht, und Rheinland-Pfalz konnte die SPD mit Unterstützung der Grünen verteidigen. In Berlin steht Renate Künast in den Startlöchern, um einen grün-geführten Senat zu leiten. Hinter vorgehaltener Hand wird in politischen Kreisen schon wieder die Abschaffung des § 6 b kolportiert. Und ein rot-grün-dominierter Bundesrat wird sich Beabsichtigte Änderung. Die SPD gab jedoch in ihrer Stellungnahme zu Protokoll, dass man weiter eine Abschaffung des § 6 b als notwendig erachtet. Zu jener Zeit war


diese Absicht ein Sturm im Wasserglas. Aktuell hat sich jedoch die politische Gemengelage erdrutschartig verändert. Rot-Grün bzw. sogar Grün-Rot sind jetzt in Baden-Württemberg an der Macht, und Rheinland-Pfalz konnte die SPD mit Unterstützung der Grünen verteidigen. In Berlin steht Renate Künast in den Startlöchern, um einen grün-geführten Senat zu leiten. Hinter vorgehaltener Hand wird in politischen Kreisen schon wieder die Abschaffung

des § 6 b kolportiert. Und ein rot-grün-dominierter Bundesrat wird sich vom Bundestag nur noch schwer in die Schranken weisen lassen. Dabei wird dann wieder kompetenzfrei und inhaltsleer gegen die „Besitzenden und Reichen“ argumentiert. Richtig ist, dass es sich um eine legale Steuerstundung handelt, die die Versteuerung der Erträge auf mehrere Jahre bzw. Jahrzehnte verteilt. Der Staat hat in der Vergangenheit also keine Steuern verschenkt, sondern die Steuereinnahmen zur Ankurbelung von Investitionen auf spätere Jahre verschoben und so nicht selten sogar mehr eingenommen. Experten raten, nicht auf den Wirtschaftsverstand der Politik zu vertrauen, sondern durch geeignete Maßnahmen die derzeitige § 6 b-Regelung zu sichern.



Die Mafia der Meere - Piraten


Die Mafia der Meere muss bekämpft werden!




An Bord der „Beluga Nomination“ der Bremer Reederei Beluga Group war intensiv für den Notfall trainiert worden. Alle Selbstschutzmaßnahmen, die von den internationalen Schifffahrtsverbänden empfohlen werden, wurden befolgt. Am Sonnabend, den 22. Januar, wird das Schiff dann in den Weiten des IndischenOzeans überfallen – 800 Seemeilen nördlich der Seychellen. Die Piraten gehen an Bord, nachdem das Schiff nicht entkommen konnte. Unterdessen zieht sich die Mannschaft in den eigens präparierten sicheren Raum zurück. Doch statt dass die erwartete Hilfe von einem der zahlreichen Marineschiffe kommt, nimmt das Drama seinen Lauf. Obwohl der Notruf auch an die europäische Anti-Piraten-Mission ATALANTA geht, gibt es von dort keine aktive Hilfestellung. Weder geeignete Fregatten noch Hubschrauber kommen, um die Besatzung zu befreien. „Wir sind zugegebenermaßen etwas irritiert. Wir können uns nicht erklären, warum innerhalb der zweieinhalb Tage, in denen sich die Mannschaft im Sicherheitsraum versteckt hatte, keine Hilfe von außen angeboten werden konnte“, sagt Niels Stolberg, geschäftsführender Gesellschafter der Beluga Shipping GmbH, als Eigner des Schiffes.



Drei tote Seeleute

Ein Aufklärungsflugzeug der Küstenwache des Inselstaates Seychellen war hinausgeflogen,
um zu bestätigen, dass sich weiterhin Piraten an Bord befänden. An Deck gesichtet wurden mindestens vier Seeräuber, denen es nach über zwei wertvollen Tagen gelungen ist, mit professionellem Gerät in den Sicherheitsraum einzudringen und die Kontrolle über das Schiff zu übernehmen. In den darauffolgenden Stunden können zwei Seeleute entkommen, zwei sterben vermutlich bei dem Fluchtversuch. Ein Seemann wird brutal ermordet.

Nur wenige Stunden nach der Entführung hatte die Bundesregierung zu einem Informationsgespräch über die Bedrohung durch Piraten eingeladen. Die Terminierung war zufällig. Das Ergebnis der Beratungen bleibt trotz der dramatischen Ereignisse an Bord des deutschen Schiffes ernüchternd, denn zunächst müssen in Berlin längst vorliegende Informationen gesammelt werden. Einen Monat später, am 23. Februar ist die Besatzung der „Beluga Nomination“ immer noch in Geiselhaft. Aber erstmals beschäftigt sich in Berlin jetzt der Bundestag intensiv mit der Piraterie. Eingeladen ist auch der VDR, der dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages seine Vorstellungen für einen besseren Schutz der Seeleute präsentiert. Die Abgeordneten gehen intensiv auf die Vorschläge ein und fordern spontan von der Bundesregierung ein Konzept, wie der Piraterie besser begegnet werden kann. Auch die Anhörung im Bundestag macht deutlich: Die Bedrohung ist unmittelbar – und wächst: Denn Ausrüstung und Vernetzung der Piraten werden immer besser. Schon besteht die Gefahr, dass sich die bereits gebildeten mafiaähnlichen Strukturen verfestigen. Dann kann es zu spät sein, diese noch erfolgreich zu bekämpfen. Ähnliche Strukturen drohen auch in

anderen Regionen der Weltmeere. “Die Schiffspassage durch den Sueskanal zu meiden und die Schiffe rund um Afrika fahren zu lassen, kommt einer Kapitulation der Welthandelsnation Deutschland gegenüber der international geächteten Piraterie gleich. Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, alle Möglichkeiten zu prüfen, das Problem trotz der schwierigen rechtlichen und tatsächlichen Gegebenheiten zu lösen, und werden den Prozess parlamentarisch begleiten“, erklärten die Experten der CDU/CSU nach der Ausschusssitzung. Vom Koalitionspartner FDP kamen ähnliche Töne: „Wenn Geiselnehmer erst an Bord sind, ist es fast unmöglich, das Schiff zu befreien. Das Entern muss deshalb verhindert werden, notfalls auch mit deutschen Soldaten oder Bundespolizisten an Bord der Schiffe“, erklärt der Verkehrsexperte Torsten Staffelt.



Konkrete Lösungen

Sosehr sich alle über die Größe des Problems einig sind – jetzt kommt es auf kurzfristige Lösungen an. Die Seeleute können nicht warten, bis sich über Monate ein parlamentarischer Prozess entwickelt. Daher hat der VDR zwei konkrete Vorschläge gemacht, die umsetzbar erscheinen: Erstens sollte ATALANTA so interpretiert werden, dass „besonders verwundbare

Handelsschiffe“ künftig auch mit Soldaten an Bord geschützt werden. Das sieht das Mandat zwar bereits vor, praktiziert wird es aber nicht. Zweitens sollten die besonders gesicherten Korridore ausgeweitet werden. Der erste Korridor am Horn von Afrika sorgt für deutlich erhöhte Sicherheit, doch ist er viel zu klein. Es bedarf sicherer Korridore bis nach Sri Lanka und ebenso für die Nord-/Südverkehre. Die Verantwortung für die Sicherheit der Seeleute an Bord liegt zuerst bei den Reedereien. Doch die dramatischen Ereignisse der letzten Wochen zeigen, dass die passiven Schutzmaßnahmen an Grenzen stoßen. Jetzt ist die Staatengemeinschaft gefordert. Das Gewaltmonopol auf hoher See muss von ihr ausgehen. Wenn der Kampf gegen die Piraten jetzt nicht endlich wirksam geführt wird, ist der langfristigeSchaden kaum reparabel.



Quelle: Der Beitrag ist erstmalig erschienen

in der Zeitschrift „Deutsche Seeschifffahrt“,

Ausgabe März 2011.

Quo vadis Schifffahrt?


Quo vadis Schifffahrt?

Wenn man über verschiedene Schifffahrtsbereiche schreibt, die sich unterschiedlich entwickeln und Ausblicke dazu vermitteln will, stellt sich zunächst die Frage: Was stelle ich voran? Die gute Nachricht, oder die nicht ganz so gute? Ich habe mich entschieden, die gute Nachricht ans Ende des Artikels zu stellen, weil dann die Freude länger und nachhaltiger wirkt.




Bulk Carrier

Der Bulkermarkt ist nach wie vor unter Druck, und die Charterraten sind extrem volatil. Zum Teil liegen die0 Charterraten in einigen Schiffsklassen im Bereich der Schiffsbetriebskosten, und es ist nach wie vor schwierig, hier eine zuverlässige oder nachhaltige Prognose abzugeben, wann sich an dieser Situation etwas ändern

wird. Maßgeblichen Einfluss auf den Ratenverfall für einige Schiffssegmente hatten die Überschwemmungen in Australien, weil der Notstand in Queensland dazu führte, dass Kohlegruben und andere Förderanlagen unter Wasser standen und keine Exportrohstoffe mehr gefördert werden konnten. Erschwerend kam hinzu, dass viele Transportwege nachhaltig zerstört wurden und deswegen keine Rohstoffe zu den Verladeanlagen in den Häfen gebracht werden konnten. Diese Situation hat sich zwischenzeitlich verbessert, aber noch keinen Einfluss auf die Charterraten gehabt. Ob sich der Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur nach der Katastrophe in Japan positiv auf die Bulkermärkte auswirken wird, lässt sich heute noch nicht sagen. Insoweit bleibt abzuwarten, wie sich dieses Schifffahrtssegment weiter entwi-ckeln wird. Allein im ersten Quartal 2011 wurden 236 Bulker, davon 58 Capesizer

von den Werften abgeliefert. Dies entspricht einer Zunahme der Tonnage von rund 20 Millionen Tonnen, von denen aber die Hälfte auf die Capesizer entfällt. Anlass zur Hoffnung geben die Abwrackzahlen und die Altersstruktur der Flotte. Viele Schiffe sind 25 Jahre und älter. Der wirtschaftliche Einsatz dieser Schiffe ist bei dem derzeitigen Ratenniveau nicht mehr gewährleistet, und der Stahlpreis für Schiffsstahl ist sehr hoch. Dies kann zu größeren Abwrackaktivitäten führen. Bereits im ersten Quartal 2011 wurden 4,8 Millionen tdw aus dem Markt genommen und abgebrochen. Das ist bereits über 80 Prozent dessen, was im ganzen Jahr 2010 verschrottet wurde. Es bleibt die Hoffnung auf Normalisierung, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.



Tanker

Nicht viel anders verhält es sich aktuell bei den Tankern. Auch hier bleibt abzuwarten, welchen Einfluss die Entwicklungen in Japan auf den Tankerbereich haben. Für den Bereich Mineralöl und Mineralölprodukte kann es zu einer Verknappung kommen, weil einige Raffinerien sehr stark beschädigt worden sind und die extreme Verknappung zum Beispiel von Treibstoffen für Räumgeräte und Kraftfahrzeuge den Import von Fertigprodukten dringend erforderlich machen. Dies könnte sich sehr erheblich auf das Segment der Produktentanker auswirken, mit der Folge, dass sich auch hier eine positive Veränderung ergeben könnte. Noch ist es zu früh, darüber zu spekulieren, ob sich aus der Tragödie in Japan ein positiver Einfluss für den Bereich der Tanker ergeben könnte. Die Probleme in diesem Schifffahrtssegment sind, wie auch bei den Bulkern, durch zu hohe Orderaktivitäten bekanntermaßen „hausgemacht“. Einen ersten Lichtblick gibt die Internationale Energieagentur (IEA), die eineSteigerung im Ölverbrauch für 2011 angekündigt hat. Außerdem ist die Ablieferungsquote von Tankerneubauten werftenseitig rückläufig, auch dies ist ein positiver Trend für die Tankschifffahrt. Diese ersten Anzeichen einer Besserung können aber nicht darüber hinweghelfen, dass die Tankerschifffahrt sich noch einige Zeit in rauer See befinden wird.



Containerschifffahrt

Interessant wird die Entwicklung in der Containerschifffahrt, weil sich allein aus den Zahlen der renommierten Researchhäuser sehr verblüffende Zahlen ableiten lassen. Dazu ist es notwendig einen Blick

auf die Prognose des weltweiten Containerumschlags und die Entwicklung der Containerflotte zu werfen. Der weltweite Containerumschlag hat sich für die Jahre 2000 bis 2010 so entwickelt, wie es in der Grafik in der dunkleren Farbe dargestellt ist. Die Zahlen in Millionen TEU (Twenty Foot Equivalent Unit = ein Standardcontainer von 20 Fuß Länge und 14 Tonnen Beladung) sehen Sie (nachfolgend) in der Tabelle. Für die Jahre 2011 bis 2016 sind folgende Eskalationswerte zu Grunde gelegt worden. Die Steigerung von 2010 auf 2011 ist mit 8,5 Prozent und die Steigerung von 2011 auf 2012 ist mit 8,4 Prozent angesetzt worden. In den Folgejahren ist eine Steigerung von 6,5 Prozent pro Jahr berechnet worden, dies sind sicherlich konservative Annahmen. Diese Zahlen und die Grafik zeigen beeindruckend, mit welchen Steigerungen im weltweiten Containerumschlag von Seiten der Experten gerechnet wird. Zur Bewältigung dieser Steigerungen sind Neubauten für die Containerschifffahrt notwendig, die auch bereits gebaut werden und auch in diesem Jahr teilweise schon zur Ablieferung gekommen sind. Zur Verdeutlichung, was an Containerschiffen in den Jahren 2011 bis 2013 zur Ablieferung ansteht, ist nachfolgend eine Tabelle eingefügt, aus der die Neuzugänge zur fahrenden Flotte ersichtlich werden, mit den Stückzahlen und der jeweiligen Schiffsgröße, die sich aus den weltweiten Orderbüchern ergeben. Die erwarteten Abbruchzahlen sind in der Tabelle enthalten. Aus diesen Stückzahlen errechnet sich die jeweilige Veränderung der Containerkapazität in TEU. Die Zahlenangabenstammen von Howe Robinson & Co. Ltd., London, aus dem „First Quarter Containership Review 2011“.