Montag, 23. April 2012

Europäisches Geldforum „Sinn & Invest“ in Landshut


Am 18. Mai 2012 lädt der Social Capital Club „United Common Sense“ Finanzprofis nach Landshut ein, um über Geld zu sprechen. 
Das Motto des europäischen Geldforums „Sinn & Invest“ unterstreicht der Slogan „Denn Sinn hat einen Wert“. Die Veranstalter sind überzeugt, dass Banking und Investing auch anlegerorientierter geht als es heute oft gelebt wird. 

Die Podien sind hochkarätig besetzt. Der Eurokritiker Professor Ramb trifft auf Befürworter wie Dr. Deml, dem ehemaligen Vorstand der Stuttgarter Börse. Politiker wie Alexander Noll, FDP-Landtagsabgeordneter aus Hessen oder der österreichische BZÖ-Parteichef Josef Bucher aus Hessen diskutieren über Eurokrise und die Gier des Staates mit Vermögensverwaltern wie Gottfried Urban, Vorstand der Neuen Vermögen. 

Mehr zum Programm finden Sie auf der Veranstaltungshomepage www.sinninvest.de und der Clubhomepage www.unitedcommonsense.de.Die Veranstaltung richtet sich an Finanzpolitiker, Stiftungsvorstände, semiinstitutionelle Investoren, Vermögensverwalter, Family Offices, nachhaltige Finanzanbieter und Banken jeweils aus Deutschland, Österreich und Schweiz.

Dem nachwuchsfördernden Aspekt der United Common Sense wird durch die Einladung von fünf Studenten und Gymnasiasten Rechnung getragen. Das soziale Engagement unterstreichen die Veranstalter durch die Spende eines Teils der Teilnehmergebühr an „Ecuador Licht und Schatten“, einer Hilfsorganisation für Bildung und Soziales, bei der 100 Prozent der Spende tatsächlich in den Projekten ankommt.

Medienpartner der Veranstaltung am 18. Mai 2012 in Landshut ist der Investmentbrief „anders investieren“, der in seiner Juni-Ausgabe ausführlich über das europäische Geldforum „Sinn & Invest“ berichten wird.

Dienstag, 17. April 2012

Der Immobilienbrief: Interview mit Edmund Pelikan

Landshut (ops) - Im aktuellen Immobilienbrief wurde ein Interview mit dem Herausgeber des Fachmagazines BeteiligungsReport Edmund Pelikan veröffentlicht. Das komplette Interview können Sie hier lesen:

Im Gespräch mit …
Edmund Pelikan, Herausgeber „BeteiligungsReport“ zum 10jährigen Jubiläum des Fachmagazins

Das Fachmagazin für geschlossene Fonds „BeteiligungsReport“ wird 2012 zehn Jahre alt, was in der Beteiligungsbranche fast schon eine halbe Ewigkeit ist. Der Immobilienbrief sprach mit dem Herausgeber und Gründer Edmund Pelikan.


„Der Immobilienbrief“: Wie kam es vor zehn Jahren zur Gründung der
Zeitung „BeteiligungsReport“?

Edmund Pelikan: Es war eigentlich Zufall. Als ehemaliger Banker, Baufinanzierungsfachmann und danach Unternehmensberater in der New-Economy Zeit beriet und arbeitete ich damals bei zwei Branchenteilnehmern aus dem Segment geschlossene Fonds. Der eine war eine Online-Plattform, der andere ein großer Makler. Mir fiel auf, dass nur wenige in dieser boomenden Branche darüber professionell und positiv kommunizierten. Es war die Zeit von Gerlach, Gotzi, Hamm, Loipfinger, Löwer, Prym, Rohmert, Tator und einigen mehr, bei denen eher die Beurteilung als die Kommunikation im Vordergrund stand. Mit einigen Mitstreitern plante ich, einen Maklerpool zu gründen und als einen der Mehrwerte ein Fachmagazin dafür zu schaffen. Der Pool wuchs zu langsam, um rentabel zu sein, aber das Fachmagazin wurde sehr gut angenommen. So konzentrierte ich mich ausschließlich auf die Zeitung und den Wissenstransfer.

DIB: Das Profil der Zeitung blieb aber all die Jahre das gleiche?
EP: Ja, denn es gab ja genügend, die auf den geschlossenen Fonds herumhackten und heute noch hacken. Ich sehe den „BeteiligungsReport“ als Kommunikationsplattform der Branche. Kritik wird in der Regel sachorientiert geäußert und kein ´in die Pfanne hauen`. Heute erreichen wir mit weit über 5.000 Einzelversendungen der Printversion nahezu alle fokussierten Beteiligungsberater, aber auch Banken und Vermögensverwalter. Zusätzlich
sind wir mit Medienkooperationen auf allen wichtigen Finanzmessen vertreten. Neu ist die enorme Onlineverbreitung mit teilweise über 20.000 Views pro Ausgabe.

DIB: Ist die Zeitung die einzige Publikation im Verlag?
EP: Nein, zum einen gibt es ja unser Jahrbuch „BeteiligungsKompass“, das die Zahlen und die Trends jedes Jahr aufs Neue aufgreift, erklärt und analysiert. Dazu kommt unser Newsportal mit tagaktuellen Infos. Hier bereiten wir einen Relaunch zum Jubiläum vor mit zahlreichen Links zu Apples iTunes und mit eBooks und Hörbüchern. Zum anderen suchten wir ein zweites Standbein, ausgelöst durch die Finanzkrise, die - glaube ich - jeden in der Branche bewegt hat. Der Verlag engagiert sich nun seit zwei Jahren auch im Finanzbereich
„nachhaltige Geldanlage“, die ich aber nicht nur ökologisch, sondern mit dem Gebrauch des gesunden Menschenverstandes definiere. Jeder BeteiligungsReport-Leser kennt bereits den Investmentbrief „andersinvestieren“, zu dem es inzwischen auch ein Buch und einen Film
gibt.

DIB: Und was passiert hinter den Kulissen?
EP: Hier findet natürlich auch Unternehmensberatung statt. Die Aufträge reichen von Marktforschung, Plausibilitätscheck von neuen Produkten bis Entwicklung von Seminarkonzepten. Nicht zuletzt wurde ich bereits dreimal als Sachverständiger in den Finanzausschuss des Bundestages berufen, sitze in einem Anlageausschuss und überarbeitete das Lehrskipt „Geschlossene Fonds“ für den Deutschen Industrie- und Handelstag.

DIB: Was kommt in Zukunft?EP: Ein wichtiges Projekt ist für mich der Social-Capital-Club „United Common Sense“. Hier knüpften wir ein Netzwerk für Finanzprofis, die die – Sie entschuldigen - Schnauze voll haben von der Beratereinstellung „Kunden sind meine Opfer“. Ich bringe dort Qualitätsanbieter und Vermögensverwalter zusammen mit vermögenden Privatanlegern und semiinstitutionelle Investoren wie auch Stiftungen. Und wir reden ein- bis zweimal im Jahr auf dem Europäischen Geldforum „Sinn & Invest“ Tacheles, erstmals am 18. Mai in Landshut. Wichtiges Element ist dabei aber auch, dass wir die junge Anleger- wie auch Beratergeneration an das Thema Geld in einer Geldschule heranführen. Und wir werden gemeinsam mit anderen Branchenmedien und Marktinsidern unseren Deutschen BeteiligungsPreis sowie das Deutsche BeteiligungsForum als starke Community ausbauen. Ich denke, nur ein Miteinander in der Branche lässt die Assetklasse Sachwertbeteiligungen
wieder erstarken. Das heißt aber nicht, dass man immer alles für gut halten muss, was an Produkten auf den Markt kommt.

Das Interview können Sie auch im "Der Immobilienbrief", Nr. 268 lesen.

Freitag, 13. April 2012

GreenValue.de feiert Jubiläum




Unabhängiges Portal für grüne Investitionen - greenvalue.de feiert zehnjähriges Bestehen

Schwaig b. Nürnberg (opm) -  Heute - exakt zehn Jahre nach dem Start von greenValue - finden Investoren, Finanzdienstleister und Medienvertreter eine der umfangreichsten Webseiten vor, die ausschließlich zu grünen Investitionen informiert. Im Jahr 2002 war der Startschuss für das unabhängige und neutrale Informationsportal gefallen. 

"Die ursprüngliche Zielsetzung, spezialisiert und aktuell über grüne Investments zu informieren, ist zwischenzeitlich erreicht. Tägliche Recherchen gewährleisten einen sehr hohen Aktualitätsgrad", sagt Daniel Kellermann, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der greenValue GmbH. Besucher finden unter www.greenvalue.de in übersichtlicher Tabellenstruktur Beteiligungsangebote, die sich in Platzierung befinden. Per heute sind 74 Angebote mit einem Fondsvolumen von rund 4,5 Milliarden Euro notiert. Sie finanzieren beispielsweise nachhaltige Immobilien oder Anlagen die aus unerschöpflichen Energiequellen, wie Solar-, Wind- oder Wasserkraft Strom erzeugen. Neben Beteiligungen, die Engagements ab wenigen Tausend Euro ermöglichen, kommen Interessierte von Private Placements oder Einzelprojekten, etwa Photovoltaikanlagen auf ihre Kosten.

Ein Recherchetool ermöglicht das stichwortbezogene "durchforsten" der Webseite, die knapp eintausend themenbezogene Beiträge und Pressemitteilungen beinhaltet. Mit der Publikation des Ratgebers Umwelt und Erneuerbare Energie Beteiligungen rundet greenValue sein Informationsangebot an. Das gut 300seitige Werk greift in der vierten Auflage grüne Beteiligungsformen, unter anderem geschlossene Fonds und verschiedene Investitionsthemen wie beispielweise Wind- oder Solarfonds, auf.

Für die Zukunft sieht sich greenValue gut gerüstet. "Schon in den vergangenen Jahren haben etliche Gesetzesnovellen zu Veränderungen im Beteiligungsmarkt geführt", resümiert Kellermann und ergänzt: "Ändern sich die politischen und / oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, verändert sich die Landschaft grüner Investitionsangebote. Diesen Veränderungen tragen wir durch stetige Anpassung des Informationsportals Rechnung. Mit einem kostenfreien Newsletter bleiben Interessenten grüner Beteiligungen über aktuelle Entwicklungen nachhaltiger Investments auf dem Laufenden."

Donnerstag, 12. April 2012

Energiewende ist machbar - und zahlt sich aus

Berlin (opm) - Das zentrale Ergebnis einer umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchung renommierter Forschungsinstitute, die das Bundesumweltministerium in Auftrag gegeben hat, lautet: Die Energiewende ist machbar - und zahlt sich aus. Der jetzt vorgelegte Abschlussbericht zeigt: Die mittel- und langfristigen Ziele, die sich die Bundesregierung im Rahmen der Energiewende gesetzt hat, sind wie geplant erreichbar. Sie beziehen sich auf den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Energieeffizienz und den Klimaschutz.

Zudem kommen die Institute zu dem Ergebnis, dass die erneuerbaren Energien langfristig deutlich kostengünstiger sind als eine auf Kohle, Öl und Gas basierte Energieversorgung. Leitfrage der Untersuchung "Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland" war es, unter welchen Bedingungen die im Laufe des letzten Jahres beschlossenen Maßnahmen in Zusammenhang mit der Energiewende bis zum Jahr 2050 umsetzbar sind.

Wesentliches Ergebnis: Die politischen Ausbauziele im Bereich der erneuerbaren Energien werden in allen Szenarien sicher erreicht. Grundlage dafür ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Nach den Ergebnissen der Studie liegt der Anteil erneuerbarer Energien im Strombereich 2020 in allen Szenarien mit rund 40 Prozent deutlich über dem von der Bundesregierung gesetzten Ziel von 35 Prozent. Bereits im vergangenen Jahr lag der Anteil bei 20 Prozent. Für 2050 weisen die drei Hauptszenarien der Studie einen Anteil der erneuerbaren Energien von etwa 85 bis 87 Prozent aus. Auch die Erneuerbare-Energien-Ziele im Bereich Mobilität und Wärme werden demnach erreicht beziehungsweise übertroffen werden.

Die Studie enthält auch Aussagen zu den ökonomischen Wirkungen der Energiewende. Zwar sind erneuerbare Energien derzeit noch teurer als Kohle, Öl und Gas. Während aber die Preise von Kohle, Öl und Gas auch künftig weiter steigen dürften, werden erneuerbare Energien immer kostengünstiger. So erwarten die Forscher für 2030 bei konsequenter Umsetzung der Ziele der Energiewende für Strom aus erneuerbaren Energien durchschnittliche Kosten von nur noch 7,6 Cent / kWh, während die Kosten für Strom aus Steinkohle und Erdgas dann bereits über neun Cent / kWh ansteigen.

Mittwoch, 11. April 2012

Erstes Quartal 2012: Büromarkt Deutschland

Frankfurt (opm) - Rund 645.000 Quadratmeter Bürofläche wurden an den acht wichtigsten deutschen Bürostandorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München im ersten Quartal 2012 umgesetzt. Damit liegt das Ergebnis nur knapp ein Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.

Über alle Standorte betrachtet sind die Büromärkte 2012 fast genauso gut gestartet wie im  Vorjahr. Vor allem Frankfurt, Köln und Leipzig können starke Zuwächse verzeichnen, wohingegen an den übrigen Standorten ein verhaltener Jahresauftakt zu beobachten ist. Mit einem Flächenumsatz von 136.000 Quadratmeter (plus 43 Prozent) hat sich Frankfurt am Jahresanfang an die Spitze aller Standorte gesetzt, gefolgt von München mit 129.000 Quadratmeter (minus 19 Prozent) und Berlin mit 109.000 Quadratmeter (minus 20 Prozent). Ähnliche Rückgänge beim Flächenumsatz verzeichneten auch Hamburg mit 85.000 Quadratmeter (minus 18 Prozent) und Düsseldorf mit 70.000 Quadratmeter (minus 17 Prozent).

Zu den Gewinnern zählen dagegen Köln mit 73.000 Quadratmeter, wo das größte Umsatzplus mit 115 Prozent erzielt wurde, sowie Leipzig mit 27.000 Quadratmeter (plus 59 Prozent). Den prozentual stärksten Verlust weist Essen mit 20 Prozent auf (16.000 Quadratmeter).

Dienstag, 3. April 2012

Erstrittenes Urteil nun rechtskräftig

Kirchentellinsfurt (opm) - Das von TILP Rechtsanwaltsgesellschaft mbH erstrittene Urteil des Bankrechtssenats des Oberlandesgerichtes (OLG) Stuttgart vom 20.04.2011 (Az. 9 U 41/10) ist durch die Rücknahme der Nichtzulassungsbeschwerde beim BGH (Az. XI ZR 251/11) durch die Volksbank Friedrichshafen nunmehr rechtskräftig. Die Bank ist danach verpflichtet dem Anleger seine vollständige Einlage, die er aufgrund der Beratung durch die Volksbank in einen DG Fonds 30 investiert hatte, zuzüglich Zinsen zurück zu zahlen.
Das OLG Stuttgart hatte festgestellt, dass die Anlageberatung des klagenden Kunden der Volksbank Friedrichshafen im Zusammenhang mit der Zeichnung des von der DG Anlagegesellschaft mbH initiierten DG-Fonds Nr. 30 fehlerhaft gewesen war. Das OLG stellte fest, dass die beratende Volksbank die Rückvergütungen (Kickbacks), die sie für den Vertrieb der Beteiligung erhalten hat, dem Anleger pflichtwidrig verschwiegen hat. Aus den Prospektangaben konnte der Kläger auch nicht erkennen, dass Provisionszahlungen an die beklagte Bank geflossen sind.

Die DG Anlage GmbH hatte als Streithelferin im Prozess versucht mit dem Argument, dass es sich nur dann um eine aufklärungspflichtige Rückvergütung handele, wenn der Ausgabeaufschlag über die Bank an die Fondsgesellschaft geflossen sei und von dieser wieder zurück, durchzudringen. Das OLG Stuttgart ist diesem Einwand nicht gefolgt, da es für die Haftung wegen verschwiegenem Kickback auf den Zahlungsweg nicht ankomme. Auch stellt das OLG Stuttgart klar, das die Bank zu beweisen und damit konkreten Sachvortrag zu leisten hat, dass der Kapitalanleger auch bei richtiger Aufklärung die Kapitalanlage erworben hätte. Auch das Bestehen von Handlungsalternativen helfe den Banken nicht, die Vermutungswirkung zugunsten der Anleger entfallen zu lassen.

Solarstrom: Bundestag beschließt Anpassung der Fördersätze

Berlin (opm) - Der Deutsche Bundestag hat am 29. März 2012 wichtige Grundlagen für einen nachhaltigen Ausbau der Photovoltaik in Deutschland gelegt. Die beschlossene Anpassung der Vergütung für Solarstrom hat zum Ziel, den Ausbau der Photovoltaik auf einen ökologisch und ökonomisch vernünftigen Ausbaupfad von rund 2.500 bis 3.500 Megawatt pro Jahr zu führen und zugleich die Marktintegration der Erneuerbaren Energien voranzubringen.

Die wesentlichen Neuregelungen laut der Pressemitteilung des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sind:

- Die Vergütung wird zum 1. April 2012 abgesenkt und damit an die massiv gesunkenen Anlagenpreise angepasst. Die Vergütung verringert sich

für kleine Dachanlagen von jetzt 24,43 auf 19,50 ct/kWh (bis 10 kW);
für größere Dachanlagen von derzeit 21,98 auf 16,50 ct/kWh und
für Freiflächenanlagen von derzeit 17,94 auf 13,50 ct/kWh.

- Dachanlagen erhalten die Vergütung nach altem Recht, wenn vor dem 24. Februar 2012 ein Netzanschlussbegehren gestellt wurde und die Inbetriebnahme bis 30. Juni 2012 erfolgt.

- Anlagen auf Freiflächen erhalten die Vergütung nach altem Recht, wenn ein
Planungsverfahren vor dem 1. März 2012 begonnen wurde (zum Beispiel Aufstellungsbeschluss bei B-Plan-Verfahren) und die Inbetriebnahme bis 30. Juni 2012 erfolgt.

- Anlagen auf Konversionsflächen erhalten die Vergütung nach altem Recht, wenn sie bis zum 30. September 2012 in Betrieb genommen werden.

- Das Inkrafttreten für Dachanlagen zum 1. April ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem ursprünglich ins Auge gefassten Termin 9. März.

Der bisherige atmende Deckel wird weiterentwickelt. Die Degression der Einspeisevergütung wird von jährlichen auf monatliche Schritte umgestellt. Damit sollen Vorzieheffekte vermieden und der Ausbau verstetigt werden.

Bereits ab 2017 könnten erste Solaranlagen auch ohne Förderung auskommen. Dieser Übergang kann durch die Stärkung der Eigenverantwortung der Anlagenbetreiber erleichtert und beschleunigt werden. Zu diesem Zweck wird ein Marktintegrationsmodell eingeführt. Kleine Dachanlagen erhalten nur noch 80 Prozent des Stroms über das EEG vergütet, mittelgroße Anlagen 90 Prozent. Die restlichen 20 beziehungsweise zehn Prozent der erzeugten Solarstrommenge können entweder selbst verbraucht und direkt vermarktet werden. Große Anlagen mit einer Leistung von mehr als 1 MW erhalten weiterhin 100 Prozent der eingespeisten Strommenge vergütet. Freiflächenanlagen bis 10 MW werden ebenfalls zu 100 Prozent vergütet.