Mittwoch, 11. Dezember 2013

fairvesta reagiert auf mediale Kritik

v.l.n.r.: Dr. Heinz Steinhübel (Rechtsanwalt), Georgi Kodinov (Dextro Group Germany), Arno Lampmann (Rechtsanwalt)

Es war ein Befreiungsschlag des Tübinger Emissionshauses fairvesta, das damit auf mediale Kritik zu seinen Immobilienfonds reagierte. Drei Gutachter stellten im Rahmen einer Pressekonferenz am heutigen 11. Dezember in Stuttgart ihre Ergebnisse von jeweils getrennt voneinander durchgeführten Analysen vor. Dabei hatten sie ihre Aussagen nach umfassenden Einblick in die Fondsunterlagen und mit der vollständigen Unterstützung durch das Initiatorenhaus getroffen und dokumentiert. Anlegerschutzanwalt Dr. Steinhübel, das Analysehaus Dextro Group Germany und Stefan Appel von Check-Analyse präsentierten ihre Ergebnisse:

Dr. Heinz O. Steinhübel, der üblicherweise als Anlegerschutzanwalt die Investorenseite vertritt, hob beispielsweise in seiner Präsentation hervor, „in allen Fällen liegen die Kaufpreise der Immobilien deutlich unter den gutachterlich festgestellten Verkehrswerten“ und „alle Immobilienwertgutachten wurden von öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen erstellt“.

Als Analysehaus nahm wiederum die Dextro Group Germany jeden einzelnen Fonds in Form eines Monitorings unter die Lupe und bestätigte, dass „dem Ergebnis der Simulation entnommen werden kann, dass die von der Anbieterin prognostizierten laufenden Überschüsse im Allgemeinen plausibel sind.“ Das ist im enthaftenden Analystendeutsch ein gutes Zeugnis!

Stefan Appel schließlich attestierte, dass „im Branchenvergleich das fairvesta-Geschäftsmodell grundsätzlich überdurchschnittlich solide aufgestellt ist“ und fügt bei seiner Zusammenfassung hinzu: „Aufgrund der Ist-Mietrendite kann erwartet werden, dass Verkäufe unter dem Verkehrswert für eine gewinnbringende Fondsrendite sorgen können.“ Appel war selber nicht anwesend, legte die Analyse aber schriftlich vor.

Alle diese Gutachten sind bei voller Akteneinsicht erfolgt, zahlreiche kritische Medienberichte stützen sich auf eigene Recherchen der Medien. Letztendlich muss der potentielle Investor entscheiden, wem er mehr glaubt. Die intensive und auch kritische Diskussion mit den anwesenden Medienvertretern darf eine kontroverse Berichterstattung in den nächsten Wochen erwarten lassen.

Dienstag, 24. September 2013

Jürgen Raeke verlässt Berenberg Private Capital


Jürgen Raeke
Hamburg (ops) - Jürgen Raeke verlässt nach fast 15 Jahren als Geschäftsführer im gegenseitigen Einvernehmen Berenberg Private Capital. 

Als Grund nennt Raeke "unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Geschäftspolitik". 

Vor seinem Wechsel zu Berenberg arbeitete Raeke sechs Jahre lang als Direktor Private Banking beim Bankhaus Wölbern in Hamburg. Davor war er stellvertretender Abteilungsleiter Privatkunden bei der Landesbank Schleswig-Holstein International in Luxemburg.



Neuer Gesellschafter bei der Salomon Invest GmbH

Dr. Ralf Friedrichs
Hamburg (opm) - Dr. Ralf Friedrichs hat die Position als geschäftsführender Gesellschafter der Salomon Invest GmbH übernommen.

Friedrichs, der zum 30. Juni 2013 beim Hamburger Emissionshaus HCI Capital ausgeschieden ist, will nach eigenen Angaben bei Salomon Invest die Zukunft dieses renommierten Hauses gemeinsam mit den Gesellschaftern und einem motivierten Team gestalten, neue Produkte kreieren und die Salomon Gruppe unter den noch immer nicht völlig klaren und transparenten Bedingungen eines regulierten Beteiligungsmarktes zu weiterem Erfolg führen.

Montag, 23. September 2013

PROJECT Kapitalverwaltungsgesellschaft verstärkt sich mit Syndikusanwalt

Stefan Blank

Die PROJECT Investment AG hat als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) einen weiteren entscheidenden Schritt bei der Erfüllung der personellen Anforderungen zur Zulassung bei der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht vollzogen.

Mit Wirkung zum 1. November 2013 bekleidet Stefan Blank (35) die neu geschaffene Position als Syndikusanwalt des fränkischen Kapitalanlage- und Immobilienspezialisten. Blank ist seit mehr als sechs Jahren als Rechtsanwalt auf dem Gebiet des Bank- und Kapitalmarktrechts im nationalen wie auch internationalen Umfeld in verschiedenen Kanzleien tätig. Er verantwortet insbesondere die Bereiche Rechtsberatung und Vertragswesen mit Schwerpunktsetzung auf Investment-, Kapitalmarkt-, Aufsichtsrecht sowie Gesellschafts- und Immobilienrecht. Dazu gehört unter anderem die Vertretung der PROJECT Kapitalverwaltungsgesellschaft gegenüber der Aufsichtsbehörde, die Überwachung der Einhaltung der Compliance-Aufgaben sowie Vertragserstellung- und controlling.

Freitag, 6. September 2013

Der Denkfehler des AfD-Professors


Ein Kommentar von Edmund Pelikan

Die Alternative für Deutschland ist im Aufwind. Es wird der Parteineugründung sechs  Wochen vor der Wahl zugetraut, über die Fünfprozenthürde zu kommen. Der Parteisprecher Bernd Lucke argumentiert stark rational, wie es sein Beruf als Professor auch vermuten lässt. Und er hat einen entscheidenden Vorteil: Er ist mit seiner AfD der einzig übriggebliebene Eurogegner in der aktuellen politischen Landschaft.

Doch Lucke macht einen entscheidenden Fehler: Er argumentiert deutlich für eine Rückkehr zur D-Mark. Alternativlos bezeichnete die Kanzlerin früher den Pro-Euro Kurs.  Und rational gibt es sicherlich Rechenmodelle und Statistiken, die beide Theorien stützen. Aber alle Wissenschaftler machen einen entscheidenden Fehler. Die Menschen handeln oft irrational. Das zeigt die relativ junge Wissenschaft der Verhaltensökonomie deutlich.

Bestes Beispiel hierfür ist die Patronatserklärung von Kanzlerin Angela Merkel und dem damaligen Bundesfinanzminister und heutigen Kanzlerkandidaten der SPD, Peer Steinbrück: „Die Gelder der deutschen Sparer sind sicher!“ Es ist mittlerweile hinlänglich diskutiert worden, dass eine Kanzlerin und ein Finanzminister gar nicht legitimiert sind, ohne Parlament und ohne gesetzliche Legitimation eine solche Garantie auszusprechen. Ganz zu schweigen davon, dass der deutsche Staat die damals rund 1,7 Billionen Euro Spareinlagen rein faktisch nicht entschädigen könnte, wenn es zum Schwur käme. Diese irrationale und nicht umsetzbare Aussage der deutschen Regierungschefin verhinderte aber den Sturm der Bankkunden auf ihre Sparguthaben nach der Lehman-Pleite 2008 und damit den teilweisen Zusammenbruch des Finanzsystems in Deutschland. Warum? Weil die deutschen Sparer der Bundeskanzlerin glaubten. Das bedeutet, eine faktische Unwahrheit wurde zur experimentellen Wahrheit durch den Glauben der Menschen. Fassen Sie das einmal in eine mathematische Formel.

Genauso ist es mit dem Euro. Verschiedene Ökonomen sagen viel Gegensätzliches voraus. Was davon richtig ist, entscheidet erst die Realität. Und die ist geprägt durch diesen eben beschriebenen subjektiven Glauben der Wähler. Am besten ist es mit einer Ehe vergleichbar. Nachdem die heiße Phase der Verliebtheit abgeebbt ist, gilt es täglich um die Partnerschaft zu kämpfen. Oft erkennt man, dass der eine oder andere Fehler der Partner zu akzeptieren besser ist als einen harten Schnitt zu tun mit ungewisser Zukunft. Das wäre vielleicht der einfachere Weg, aber ob es der richtige ist, würde sich erst im nachhinein herausstellen.

Ein zweites Beispiel ist der Kommunismus. Theoretisch mag dieser das Idealbild des Individuums sein, in der Realität hat er sich durch die Machtgier der Führenden und Korruption der Parteifürsten als ungerecht und oft diktatorisch erwiesen. Da ist mir die Demokratie mit all ihren Fehlern lieber!

Sicher ist, dass Bernd Lucke mit vielen Argumenten recht hat. Seine Schlussfolgerungen folgen aber dem Götzenbild des rationell Allwissenden. So schön es wäre, dass es so etwas gibt wie die eine einfache Wahrheit. Als kritischer Politik- und Marktbeobachter muss man sich selbst zugestehen, dass Wirtschaftspolitik längst in der reaktiven experimentellen Ökonomie angekommen ist. Und das ist der Denkfehler von Bernd Lucke.

Edmund Pelikan ist Wirtschaftspublizist (www.epk24.de und www.beteiligungsreport.de), Finanzpädagoge (www.stiftung-finanzbildung.de) sowie einfaches FDP-Mitglied

Mittwoch, 22. Mai 2013

König & Cie. schließt Restrukturierung erfolgreich mit vollständiger Enthaftung ab

Hamburg (opm) - König & Cie. hat mit seinen Gläubigern eine Vereinbarung zur vollständigen Enthaftung von Eventualverbindlichkeiten geschlossen.


Unter Mitwirkung und Beteiligung von zwei US-amerikanischen Finanzinvestoren, Delos Shipping LLC, Dallas, TX und Tennenbaum Capital Partners, LLC, Santa Monica, CA, konnte die Sanierung der Firma erfolgreich abgeschlossen werden, so dass König & Cie. nunmehr zukunftsfähig aufgestellt ist. Im Zuge der Restrukturierung haben die beiden Gesellschafter Tobias König und Jens Mahnke insgesamt 80 Prozent der Firmenanteile an die beiden US-Investoren übertragen und werden weiterhin als Geschäftsführende Gesellschafter gemeinsam das Unternehmen führen. Das neu in das Unternehmen eingebrachte Kapital wurde zur Ablösung und Restrukturierung von Verbindlichkeiten sowie zur Enthaftung von Eventualverbindlichkeiten verwendet. Die Transaktion wurde vermittelt und beraten von Imperial Capital, LLC, New York, NY.

Infolge der Finanzkrise in 2008 und dem anschließenden Kollaps der Schifffahrtsmärkte und des deutschen KG-Systems hatte König & Cie. ein Moratorium mit den finanzierenden Banken geschlossen und einen radikalen Umstrukturierungsprozess eingeleitet. Das Geschäftsmodell wurde geändert vom diversifizierten Retail-Emissionshaus zum Asset-Manager mit kleiner Investment-Boutique, mit einem engen Fokus auf Schifffahrt und auf die Betreuung bestehender Investments, einschließlich der König & Cie. Treuhand GmbH, Scorship Navigation GmbH & Co. KG und der Marenave Schiffahrts AG. Während der Umstrukturierung wurde das Personal von rd. 140 auf ca. 60 Mitarbeiter reduziert. Die jährlichen Fixkosten wurden um rd. 10 Millionen Euro gesenkt.

König & Cie. verfügt über ein einzigartiges internationales Netzwerk in allen Bereichen der Schifffahrt und arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit internationalen Reedereien und Charterern zusammen. Deshalb wurde König & Cie. von Delos und Tennenbaum als eine ideale Plattform für zukünftige Investitionen in Bereichen identifiziert, die attraktive Einstiegsmöglichkeiten für Investoren mit Fokus auf notleidende Assets bieten.

König & Cie. wird die professionelle Betreuung der Flotte und die Verwaltung der Bestandsfonds weiterführen. Darüber hinaus wird König & Cie. das Geschäft mit institutionellen Investoren intensivieren und die Schifffahrtsaktivitäten ausweiten, um die gesamte Dienstleistungskette im Bereich Schifffahrt anzubieten. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Marenave Schiffahrts AG wird fortgesetzt, und Tobias König bleibt weiterhin Vorstand der AG. Aktivitäten in Hamburg, wie die Treuhandgesellschaft und das Schiffsmanagement sollen konsolidiert werden, weitere Investitionen in der Branche sind beabsichtigt. Mit der Beteiligung der Investoren wurde für König & Cie. die Grundlage geschaffen, um von dem derzeitigen Marktumfeld zu profitieren und wieder auf einen Wachstumskurs einzuschwenken.

Brian Ladin, Gründungsgesellschafter der Delos Shipping sagt: “Ich kenne Tobias seit einigen Jahren und bin beeindruckt von seiner Schifffahrtsexpertise und seinem umfassenden Netzwerk in der Branche. Als ich nach Hamburg kam, um die Container-Schiffsflotte von König & Cie. zu erwerben, erkannte ich, dass es hier für uns eine ausgezeichnete Möglichkeit gab, in eine breit aufgestellte Schifffahrts- Plattform zu investieren.

Den größten Vorteil sehen wir darin, dass König & Cie. nicht nur auf einen schmalen Sektor fokussiert ist, sondern umfangreiche Erfahrungen und Know-how in allen Bereichen der Schiffsfinanzierung hat. König & Cie. befindet sich in Hamburg, dem Zentrum der Schiffsfinanzierungsbranche und verfügt über sehr gute Kontakte in der Finanzwirtschaft sowie über nachweisbare Erfolge im Erwerb, dem Betrieb und der Restrukturierung von Schiffen.“

“Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen im Kreditinvestment, wussten wir, dass wir ein erfahrenes Team mit Durchsetzungskraft brauchen“, sagt Tim Gravely, Direktor von Tennenbaum Capital Partners. “Tobias und Jens verfügen über viele Jahre Berufserfahrung, hervorragende Schifffahrts- und Marktkenntnisse und sind sehr engagiert. König & Cie.’s starke Verbundenheit zu Hamburg, das internationale Netzwerk und der sehr gute Marktzugang sind ehr interessant für uns. Wir freuen uns über unser Investment in König & Cie. und werden nun gemeinsam weitere attraktive Investitionsmöglichkeiten in der Schifffahrt verfolgen.“

Tobias König sagt: “Wir danken unseren Kreditgebern, die diese Möglichkeit erkannt haben. Sie haben uns bei diesem langwierigen und nicht immer ganz einfachen Prozess unterstützt und damit die erfolgreiche Restrukturierung des Unternehmens sowie den Erhalt der Arbeitsplätze durch die Beteiligung von Finanzinvestoren ermöglicht. Während der vergangenen fünf Jahre hat das gesamte König & Cie.-Team extrem hart gearbeitet, um die Restrukturierung erfolgreich abzuschließen. Dies ist ein außergewöhnlich großer Einsatz gewesen und Jens Mahnke und ich sind stolz, dass wir so eine hoch-qualifizierte und engagierte Mannschaft an Bord haben. Nur deshalb konnten wir jede Herausforderung annehmen und meistern. Und ich denke, unsere Investoren haben dies auch erkannt.“



Freitag, 17. Mai 2013

Zeitenwende im Beteiligungsmarkt

Der aktuelle BeteiligungsReport begleitet in eine neue Ära

Landshut - Sachwertfonds werden ab Mitte 2013 durch das Kapitalanlagegesetzbuch eine neue umfassende Grundlage erhalten. Der BeteiligungsReport gibt einen Überblick aktueller Produkte, die noch bis zum Stichtag im Juli dieses Jahres gezeichnet werden können. Es kommen Rechtsanwälte und Ausbilder zu Wort, die einen Ausblick für einen professionellen Übergang ins neue Zeitalter geben!

Seit 2013 wird im BeteiligungsReport die Berichterstattung auch auf die gesamte Breite der Sachwertanlagen erweitert. Dazu gehören strukturierte Sachwertkonzepte, die sich in der aktuellen Ausgabe dem Mezzanine-Kapital widmen. Und bei den direkten Sachwertanlagen hinterfragt das Magazin die mutmaßliche Manipulation des Goldpreises.

Verfügbar ist das aktuelle Magazin als eMagazin auf BeteiligungsReport.de und beim Verlagsdienstleister issuu.com/beteiligungsreport. Ebenso ist es mit einem komplett erneuertem iPad-App im epkKiosk, der im Apple-AppStore verfügbar ist.

Nur Abonnenten können den Wissensvorsprung des Faktenmagazins BeteiligungsReport +PLUS nutzen. "Der Übergang in den weißen Kapitalmarkt wird für den Beteiligungsmarkt nicht leicht sein, weder für Finanzberater noch für Emissionshäuser", betont epk media Herausgeber Edmund Pelikan, "aber allein durch die Sinnhaftigkeit von Sachwerten für das Vermögensportfolio ist die Basis für eine Zukunft der Branche gegeben!“

Hier finden Sie die Links zur Online-Version

Auf dem Newsportal für Sachwertanlagen: www.beteiligungsreport.de

Beim Verlagsdienstleister: www.issuu.com/beteiligungsreport/docs/br_2-2013

epk-Kiosk App: itunes.apple.com/de/app/epk-kiosk-magazine-zum-thema/id407230107





Donnerstag, 16. Mai 2013

European Sense Investing Award 2013 verliehen

v.l.: Julia Fehske, Martin Schmidt, Tjark Goldenstein, Dr. Reiner Krieglmeier, Dr. Nikolaus Braun, Gottfried Urban, Edmund Pelikan
Quirinbank, Neue Vermögen und Bankhaus Herzogpark ausgezeichnet
Landshut (opm) - Im Rahmen des 2. Europäischen Geldforums „Sinn & Invest“ wurden wieder Unternehmen und Personen ausgezeichnet, die mit ihrem Wirken die Investmentwelt ein bisschen besser machen. Sie brechen die üblichen, für den Anleger oft nachteiligen, Strukturen auf und richten sich dabei investorenorientiert und transparent aus.

Der Preis in der Kategorie Banking ging dabei an die Quirinbank, Berlin, die nun seit einigen Jahren konsequent das Honorarberatungsmodell verwirklicht. Laudator Dr. Alfred Schmeding, ehemaliger Bankvorstand und epk media Gesellschafter, zeigte in seinen Worten den Weg des Gründers Karl Matthäus Schmid nach und lobte den mutigen und richtungsweisenden Schritt als Vorbild für die Finanzberatung. Den Preis nahm der Niederlassungsleiter Dr. Nikolaus Braun entgegen.

In der Kategorie Investing wurde die Neue Vermögen AG aus Traunstein geehrt. Die Neue Vermögen verwaltet inzwischen ein Vermögen von über einer Milliarde Euro, mit über 100 Mitarbeitern an 17 Standorten. Besonders die Nachhaltigkeit in der Investmentstrategie, ob bei speziellen Stiftungsfonds oder Waldfonds, hob Laudator Klaus Wolfermann hervor. Der PI ProInvestor Geschäftsführer konnte den Preis dem Gründungsvorstand der Neue Vermögen, Gottfried Urban, überreichen.

Die neue Kategorie Vermögensverwalter wurde für eine herausragende Gründungsleistung vergeben. Erst 2009 wurde das inzwischen schon renommierte Bankhaus Herzogpark gegründet und schrieb bereits im ersten Jahr schwarze Zahlen. Und das, wie Hans-Kasper von Schönfels, Herausgeber des Elite Report für Vermögensverwalter, betonte, nicht auf dem Rücken der Investoren. Denn auch das Bankhaus Herzogpark setzt ausschließlich auf ein Vermögensverwaltungshonorar und agiert schlank und erfolgreich als Multi Family Office. Neben der Auszeichnung summa cum laude durch den Elite Report konnte von Schönfels nun auch dem Vorstand Dr. Reiner Krieglmeier den European Sense Investing Award übergeben.

Abgerundet wurde die Preisübergabe durch die bereits vorab angekündigte Ehrung für das persönliche Wirken von Tjark Goldenstein, Vorstand der Ökorenta AG. Er wurde gewürdigt durch den Vorjahrespreisträger Volker Weber. Den Abschluss bildete die Auszeichnung an die studentische Bildungsinitiative denkNachhaltig e.V. der Uni Eichstätt-Ingolstadt. Birte Pampel, die im letzten Jahr die Ehrung als Bildungsträger für den Verein Geld mit Sinn entgegennehmen konnte, unterstrich die vorbildliche Arbeit von denkNachhaltig e.V., die jedes Jahr in dem Nachhaltigkeitskongress WFI Dialogue on Sustainability mit zahlreichen Unterstützern mündet.

„Wir freuen uns, dass wir so besondere Häuser wieder auszeichnen konnten“, betonte Edmund Pelikan, Geschäftsführer des Think Tank United Common Sense gemeinnützige Stiftungs UG für Finanzbildung und des Verlags epk media, „für eine Veränderung in der Finanzwelt brauchen wir Vorbilder und unsere Preisträger agieren anlegerorientiert und seriös. Und alle Gewinner haben ein Herz für Finanzbildung!“

Freitag, 3. Mai 2013

Erlöspools von Schiffen bleiben vorerst versicherungssteuerfrei

Hamburg (opm) - Wie der Verband Deutscher Reeder mitteilt, hat der Finanzausschuss des Deutschen Bundestages die drohenden Nachzahlungen von Versicherungssteuer in Millionenhöhe auf Erlöspools in der Schifffahrt abgewendet.

Die Änderung des Versicherungssteuergesetzes stellt klar, dass Erlöspools generell zumindest bis zum 1. Januar 2016 nicht der Versicherungssteuerpflicht unterliegen.

„Das Damokles-Schwert über unseren Unternehmen ist an die Seite gelegt“, sagte Ralf Nagel, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VDR. „Die bislang im Raum stehende Erhebung von Versicherungssteuer – rückwirkend für bis zu sieben Jahre – ist vom Tisch und schafft Rechtssicherheit für die Reedereien.“

Die meisten Charterreeder bündeln ihre Schiffe in Erlöspools, in denen die Einnahmen der Schiffe gleichmäßig verteilt werden. Dadurch ermöglichen sie den Poolmitgliedern eine wettbewerbsfähige Teilnahme am Markt.

„Wir sind dankbar, dass die jetzt gefundene Regelung Rechtssicherheit schafft, aber zukünftigen Regelungen nicht vorgreift“, so Nagel. Der VDR ist weiterhin der Auffassung, dass alle Formen von Erlöspools in der Schifffahrt keine Versicherungstatbestände erfüllen. „Mit der Frist bis zum 1. Januar 2016 gewinnen wir wertvolle Zeit, dieses Problem endgültig zu lösen.“



Montag, 29. April 2013

Uli Hoeneß am Pranger

Landshut - Im Mittelalter gab es den Pranger. „Straftäter“ wurden öffentlich vorgeführt und ihrer Vergehen bezichtigt. Diese Demütigung  war gleichzeitig die Gelegenheit für die Menschen, den Beschuldigten zu beschimpfen und zu bespucken. Heute übernehmen diese Funktion die Medien.

Dabei vergessen zu oft die Bigotten ihre eigene Bibel, in der steht: „Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein!“ Hoeneß hat einen Fehler gemacht. Dafür wird er Abbitte leisten müssen und in einer „geeigneten Form“ bestraft werden. Hoffentlich wird er ein faires Verfahren bekommen.

Aber warum ist das einzige Vorbild plötzlich eine Persona non grata? Er ist und bleibt ein sozial engagierter Mensch. Er zahlte mit dem FC Bayern, mit seiner Wurstfabrik und privat durch seinen Wohnsitz in Deutschland bereits sein Leben lang hunderte Millionen an Steuern. Er ist ein wortgewaltiger und hart verhandelnder Unternehmer. Das alles ist Hoeneß, und dafür wurde er bewundert!

Aber er steckt im Dilemma der Vermögenden. Es wird nicht berichtet, was Hoeneß an Steuern bezahlt hat, sondern was er nicht bezahlt hat. Wenn Uli Hoeneß vor Jahrzehnten entschieden hätte, seinen Hauptwohnsitz wie „Kaiser“ Franz  Beckenbauer nach Kitzbühel in Österreich zu verlegen, hätte er sich legal viel Steuern gespart und jetzt nicht sein Problem. Und Beckenbauer ist der Gute und Hoeneß der Böse.

Wenn heute ein Linker wie der Bundestagsabgeordnete Bartsch im Frühstücksfernsehen süffisant fordert, man müsse einfach über die Steuer verhindern, dass Reichtum überhaupt entsteht, dann ist das nicht nur Wahlkampf, sondern ein verfassungsfeindlicher Angriff auf Freiheit und Individualität. Und wie viele Wähler pflichten so einem Unsinn auch noch zu.

Jeder ist Hoeneß, und Hoeneß sind wir alle. Leider taugen Vorbilder für die Masse nur, wenn sie vermeintlich Heilige sind. Lasst uns Dan Ariely lesen und einsehen, dass jeder von uns lügt. Im Grunde sind viele doch nur neidisch, dass sie selbst nicht die Möglichkeit haben, mit solchen Summen zu jonglieren.

Ich als Landshuter habe Uli Hoeneß erlebt bei seinem Einsatz um Dominik Brunner! Er fördert die entstandene Stiftung und hat spontan diesen mutigen Mann im Stadion geehrt. Ich bewundere dies, und deshalb halte ich ihn trotz des nun öffentlich gemachten Fehlers für einen feinen Menschen, wie es Berti Vogts formulierte.

Ihr
Edmund Pelikan

Freitag, 22. Februar 2013





Carsten Lucht verstorben

Carsten Lucht, bekannter politischer Netzwerker in der Finanzwelt, ist Ende Januar verstorben. Dies hat der BeteiligungsReport aus gut unterrichteten Kreisen erfahren. Noch 2012 initiierte er anlässlich der anstehenden Regulierung einen Branchenverband kleinerer mittelständiger Emissionshäuser, zu dessen Präsident er gewählt wurde. Die Branche verliert mit ihm einen seiner Netzwerker in der Bundeshauptstadt.

Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen.


Mittwoch, 20. Februar 2013

Die gesamte Welt der Sachwertanlagen

Der neue BeteiligungsReport informiert künftig neben Sachwertfonds, auch über strukturierte Konzepte und Direktanlagen mit Sachwertbezug!

Der Finanzmarkt ist massiv in Bewegung. Schlechte Branchenzahlen, schlecht laufende Schiffsfonds und jetzt gar aktuell wieder ein mutmaßlicher großer Betrugsfall in der Fondsbranche. Das ist ein schlechter Start ins Jahr 2013, das durch die geplante Regulierung eh schwierig werden wird.

Das wohl Beste an diesem Jahresstart ist der neue BeteiligungsReport. Er zitiert aus einer der wohl umfassenden Studie des Hamburger Weltwirtschafts Instituts HWWI, die gemeinsam mit der Berenberg Bank erstellt wurde, über die Zukunft und den Sinn von Sachwertanlagen. Weitere Themen reichen von Immobilien über Railinvestments bis hin zu Containerdirektanlagen und Metalle.

Der aktuelle BeteiligungsReport kann online als e-Magazin und als PDF gelesen werden.

Im Abonnement erhältlich ist das kostenpflichtige Faktenmagazin BeteiligungsReport +Plus, in dem auch bereits im September 2012 über die staatsanwaltschaftlich jetzt verfolgte mutmaßliche Betrugsfirma kritisch berichtet wurde! In der aktuellen Ausgabe des Faktenmagazins BeteiligungsReport +Plus wird über Enteignung durch Erhaltungssatzungen, über fehlerhafte Wertentwicklungsprognosen bei Coreimmobilien und drei konkrete Fondsbesprechungen berichtet! Kurz gesagt: für mündige Anleger und Finanzberater lesenswert.

Dienstag, 19. Februar 2013

Großrazzia bei der Frankfurter S&K

Landshut (ops) - Nach übereinstimmenden Medienberichten von manager magazin online und fondstelegramm hat es eine Großrazzia bei dem Frankfurter Emissionshaus S&K durch die Frankfurter Staatsanwaltschaft gegeben.

Entsprechend dem Firmengeflecht der S&K (wir berichteten im BeteiligungsReport Plus 03-2012) sollen 130 Durchsuchungen mit rund 1.200 Ermittlern in sieben Bundesländern in Geschäfts- und Privaträumen durchgeführt worden sein. Erste Verhaftungen wurden bereits vorgenommen.

Mehr dazu finden Sie derzeit bei manager magazin online und Fondstelegramm.







Freitag, 15. Februar 2013

Energiefonds: Investitionssicherheit gefährdet

Verfehlte Politik soll durch einen rückwirkenden Rechtsbruch geheilt werden.


Landshut (opt) - Die Pläne, die Bundesumweltminister Altmaier und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler zur so genannten Ökostrompreisbremse in die Tat umsetzen, sind ein klares Bekenntnis zur Bananenrepublik Deutschland. Es sollen nicht nur zukünftige Investitionsvorhaben der Energiewende über Änderungen der Einspeisevergütungen sich schlechter rechnen, sondern auch Bestandsanlagen.

Auch die Tarife für Anlagen, die vor dem 01. August 2013 in Betrieb genommen werden, sollen ab 2014 pauschal um 1,5 Prozent gesenkt werden. Zunächst ist nur von einer Befristung für ein Jahr die Rede, aber man weiß ja von der Solidaritätsabgabe zur Einkommensteuer wie es sich in Deutschland mit angekündigten Befristungen verhält.

Dieser Aktionismus ist wahlkampfmotiviert und schadet Deutschland als Investitionsstandort. Anstatt Stromsteuer, Ökosteuer oder Zulagebefreiungen für die stromintensive Industrie zu streichen, geht man an die privaten Investoren. Damit hat das System zwei Deppen: die Stromendverbraucher und die mittelständischen oder privaten Energieinvestoren, die unter dem Eindruck von stabilen Kalkulationsparametern ihr Geld angelegt hatten.

Aber wen soll man bei der Wahl am 22. September 2013 dafür bestrafen und vor allem wie? Denn hemmungsvolle Umverteilungspolitik ist eigentlich Sache von Rot und Grün, wie man in Berlin sieht. Aber die derzeitige schwarz-gelbe Regierung hat durch einen kräftigen Linksruck längst die schleichende Enteignung und die Umverteilung für sich entdeckt und gibt den Mittelstand und die Investoren als Wählergruppe scheinbar auf.



Freitag, 8. Februar 2013

Katholikenphobie und Bankerphobie






















Die Symptome sind vergleichbar

Landshut (opt) - Am heutigen Freitag läuft über die Nachrichtenticker die Meldung, dass Kardinal Meisner aus Köln eine Katholikenphobie erkannt haben will. Er setzt damit die Entdeckung einer neuen Christenverfolgung von Erzbischof Müller, Präfekt der römischen Glaubenskongregation fort. Der bezeichnete die Situation geschichtsvergessen und unpassend als Progromstimmung gegen Katholiken.

Was hat dies nun mit der Finanzwelt zu tun? Gar nichts und zugleich vieles. Denn zahlreiche Anleger und Bankkunden leiden unter einer Bankerphobie oder auch Finanzdienstleisterphobie. Die Symptome sind Misstrauen, ein schlechtes Gefühl im Finanzberatungsgespräch, Unverständnis und Vertrauenskrise. Und die Heilung wird in der Sinnsuche gesehen. Und da kommen die Parallelen zu Tage. Ebenso wie die Kirche lebt ein großer Teil der Banker und Finanzbranche in einer anderen Welt. Genau dies kritisierte diese Woche Sabine Lautenschläger von der BaFin im Handelsblatt. Entscheidungen, eine Vergewaltigte in katholischen Krankenhäusern abzuweisen, sind verwerflich, auch wenn man nun technokratisch nach Hintertürchen sucht, dies zu erklären. Ebenso sind systematische und systemgewollte Anlegerfehlberatungen Betrug am Kunden. Und beide Arbeitgeber beschuldigen immer die Mitarbeiter, den Fehler gemacht zu haben. Dass diese unter Druck und in der Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, so gehandelt haben, wird unter den Teppich gekehrt.

Es sind von Kirchen und Banken in letzter Zeit schwere Fehler gemacht worden – gegen einzelne Menschen und die Gesellschaft. Das erzeugt Vorbehalte und Unverständnis. Und die Folge ist eine kritische Einstellung gegen diese Institutionen. Das ist sehr verständlich und normal. Natürlich gibt es viele gute Kleriker und auch gute Banker. Um derentwillen sollte man nun nicht als Institution jammern und den Verfolgten geben, sondern durch harte Fakten und Bescheidenheit wieder Vertrauen zurückgewinnen.

Aber Kirche und Banken sind zu abgehoben, zu arrogant und zu sehr von sich überzeugt, um diese Fehler nachhaltig einzusehen. Es gibt einerseits den Versuch eines immer währenden Dialogs auf wohl unterschiedlichen Augenhöhen. Denn sowohl die Kirche als auch eine Bank sehen im Laien nur ein potenzielles dummes Schaf, das beherrscht werden möchte. Der erfolgreichere und gangbare Weg ist, sich als Gläubiger oder Anleger nicht beherrschen zu lassen und mündig zu werden. In der Kirche als streitbarer Laien in oder außerhalb der Kirche und in der Finanzwelt als aufgeklärter mündiger Finanzdienstleistungskunde.

Dienstag, 5. Februar 2013

VGF gibt Platzierungszahlen für 2012 bekannt

Landshut (ops) - Auf dem VGF Summit in Frankfurt wurden gerade die Platzierungszahlen 2012 des Marktes der geschlossenen Fonds bekannt gegeben. Mit einem Gesamtfondsvolumen von 7,38 Milliarden, die sich aufteilen in 4,5 Milliarden Euro platziertes Eigenkapital und 2,88 Millarden Fremdkapital war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.

Der komplette Absturz konnte durch ein stärker werdendes Geschäft mit Institutionellen aufgefangen werden. Private Investoren legten mit 3,14 Milliarden Euro deutlich weniger an wie noch letztes Jahr (4,8 Milliarden Euro), institutionelle Anleger investierten 1,36 Milliarden und damit deutlich mehr als 2011 (1,04 Milliarden). Umsatzspitzenreiter waren sowohl im privaten wie auch im institutionellen Bereich geschlossene Immobilienfonds Inland mit 2,05 Milliarden Euro, gefolgt von Immobilienfonds Ausland mit 0,73 Milliarden Euro und den weiterhin starken Energiefonds mit 0,72 Milliarden Euro.

Weitere Informationen erhalten Sie in Kürze.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Der Dschungel ist überall

Eine Studie um die Jahreswende ergab, die Deutschen sind zufrieden - mit den Niedrigzinsen, mit der Konjunktur, mit der Situation der Finanzkrise und mit ihrer Kanzlerin. Einzig allein nicht mit der FDP. Die Mehrheit sieht sich gestärkt gegenüber den anderen Europäern, den USA und vor allem den Südländern. Sicherheit geht vor Ungewissheit! Immobilien sind nahezu in jedem Preisniveau gefragt. Würden Sie eine Wohnung in München für 8.000 bis 22.000 EUR im Gärtnerplatzviertel (The Seven) bezahlen?

Als Marktbeobachter reibe ich mir die Augen. War ich bei der kollektiven Verteilung der rosaroten Brillen nicht anwesend oder gab es einen bundesweiten Pflichtkurs “Brainwashing“? Die Menschen nehmen politisch gewollte Geldentwertung lächelnd hin, wie wenn sie unter Drogen ständen.

Das ist der reinste Beteiligungsdschungel. Die allmächtige Regie im Dschungelcamp führt die Politik mit dem Kapitalgesetzbuch. Manchmal ist dieses genauso bissig und gemein wie die Bildschnitte auf RTL. Die Witze schreiben Webel aus dem Finanzministerium und so manche Lobbyisten im Hintergrund. Wir Medien übernehmen die Moderation - leider oft nicht so treffend wie Daniel Hartwich und Sonja Zietlow. Der eine oder andere Beitrag ist unter der Gürtellinie, wie Finanztest beweist. Nur wer sind die Kandidaten? Es gibt Mitspieler, die sind so schlecht und nervig, dass sie zu wenig Anrufe (oder Zeichnungsscheine) bekommen und bald das Camp verlassen müssen. Die nächste Gruppe würgt am Kängurupenis oder am Kakerlakenkeks, fährt aber genügend Sterne ein, um weiter mitzuspielen. Sie werden aber nie Gewinner sein. Gefragt ist der schillernde Blender, der mit guter Taktik und besten Lästereien über seine Mitspieler die Aufmerksamkeit bekommt. Aber merke: hinter der geschminkten Maske steckt ein gar durchschnittlicher normaler Kerl. Die Überraschung ist aber, dass auch ein naiver und manchmal ehrlicher, bisweilen doofer Youngster die Sympathie des Publikums so auf sich zieht, so dass er gewinnen kann.

Es stellt sich nun die Frage, wer gerne im Markt der Sachwerte mit diesen Attributen als Gewinner mit Mitleidsbonus als Beteiligungsdschungelkönig hervorgehen will.

Die Parallele zur Wirklichkeit: Die eigentlichen Gewinner des Beteiligungsdschungels sind die etwas Zurückhaltenden und Seriösen auf den mittleren Plätzen. Mit gesundem Menschverstand und einer gewissen Authentizität haben diese ihren Bekanntheitsgrad mit Hilfe von mehr oder weniger fairen Kommentaren der Moderatoren (bzw. Medien) gesteigert, ohne sich selbst aufzugeben! Und was lernen wir daraus? Sachwerte werden trotz der Regulierung gefragter sein. Irgendwann werden die Anleger (und Zuschauer) das erkennen. Die Quote wird ab 2014 wieder stimmen. Wetten! Der BeteiligungsReport ist weiterhin dabei als "Fachmagazin für Sachwertanlagen".

Ihr
Edmund Pelikan