Freitag, 22. Februar 2013





Carsten Lucht verstorben

Carsten Lucht, bekannter politischer Netzwerker in der Finanzwelt, ist Ende Januar verstorben. Dies hat der BeteiligungsReport aus gut unterrichteten Kreisen erfahren. Noch 2012 initiierte er anlässlich der anstehenden Regulierung einen Branchenverband kleinerer mittelständiger Emissionshäuser, zu dessen Präsident er gewählt wurde. Die Branche verliert mit ihm einen seiner Netzwerker in der Bundeshauptstadt.

Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen.


Mittwoch, 20. Februar 2013

Die gesamte Welt der Sachwertanlagen

Der neue BeteiligungsReport informiert künftig neben Sachwertfonds, auch über strukturierte Konzepte und Direktanlagen mit Sachwertbezug!

Der Finanzmarkt ist massiv in Bewegung. Schlechte Branchenzahlen, schlecht laufende Schiffsfonds und jetzt gar aktuell wieder ein mutmaßlicher großer Betrugsfall in der Fondsbranche. Das ist ein schlechter Start ins Jahr 2013, das durch die geplante Regulierung eh schwierig werden wird.

Das wohl Beste an diesem Jahresstart ist der neue BeteiligungsReport. Er zitiert aus einer der wohl umfassenden Studie des Hamburger Weltwirtschafts Instituts HWWI, die gemeinsam mit der Berenberg Bank erstellt wurde, über die Zukunft und den Sinn von Sachwertanlagen. Weitere Themen reichen von Immobilien über Railinvestments bis hin zu Containerdirektanlagen und Metalle.

Der aktuelle BeteiligungsReport kann online als e-Magazin und als PDF gelesen werden.

Im Abonnement erhältlich ist das kostenpflichtige Faktenmagazin BeteiligungsReport +Plus, in dem auch bereits im September 2012 über die staatsanwaltschaftlich jetzt verfolgte mutmaßliche Betrugsfirma kritisch berichtet wurde! In der aktuellen Ausgabe des Faktenmagazins BeteiligungsReport +Plus wird über Enteignung durch Erhaltungssatzungen, über fehlerhafte Wertentwicklungsprognosen bei Coreimmobilien und drei konkrete Fondsbesprechungen berichtet! Kurz gesagt: für mündige Anleger und Finanzberater lesenswert.

Dienstag, 19. Februar 2013

Großrazzia bei der Frankfurter S&K

Landshut (ops) - Nach übereinstimmenden Medienberichten von manager magazin online und fondstelegramm hat es eine Großrazzia bei dem Frankfurter Emissionshaus S&K durch die Frankfurter Staatsanwaltschaft gegeben.

Entsprechend dem Firmengeflecht der S&K (wir berichteten im BeteiligungsReport Plus 03-2012) sollen 130 Durchsuchungen mit rund 1.200 Ermittlern in sieben Bundesländern in Geschäfts- und Privaträumen durchgeführt worden sein. Erste Verhaftungen wurden bereits vorgenommen.

Mehr dazu finden Sie derzeit bei manager magazin online und Fondstelegramm.







Freitag, 15. Februar 2013

Energiefonds: Investitionssicherheit gefährdet

Verfehlte Politik soll durch einen rückwirkenden Rechtsbruch geheilt werden.


Landshut (opt) - Die Pläne, die Bundesumweltminister Altmaier und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler zur so genannten Ökostrompreisbremse in die Tat umsetzen, sind ein klares Bekenntnis zur Bananenrepublik Deutschland. Es sollen nicht nur zukünftige Investitionsvorhaben der Energiewende über Änderungen der Einspeisevergütungen sich schlechter rechnen, sondern auch Bestandsanlagen.

Auch die Tarife für Anlagen, die vor dem 01. August 2013 in Betrieb genommen werden, sollen ab 2014 pauschal um 1,5 Prozent gesenkt werden. Zunächst ist nur von einer Befristung für ein Jahr die Rede, aber man weiß ja von der Solidaritätsabgabe zur Einkommensteuer wie es sich in Deutschland mit angekündigten Befristungen verhält.

Dieser Aktionismus ist wahlkampfmotiviert und schadet Deutschland als Investitionsstandort. Anstatt Stromsteuer, Ökosteuer oder Zulagebefreiungen für die stromintensive Industrie zu streichen, geht man an die privaten Investoren. Damit hat das System zwei Deppen: die Stromendverbraucher und die mittelständischen oder privaten Energieinvestoren, die unter dem Eindruck von stabilen Kalkulationsparametern ihr Geld angelegt hatten.

Aber wen soll man bei der Wahl am 22. September 2013 dafür bestrafen und vor allem wie? Denn hemmungsvolle Umverteilungspolitik ist eigentlich Sache von Rot und Grün, wie man in Berlin sieht. Aber die derzeitige schwarz-gelbe Regierung hat durch einen kräftigen Linksruck längst die schleichende Enteignung und die Umverteilung für sich entdeckt und gibt den Mittelstand und die Investoren als Wählergruppe scheinbar auf.



Freitag, 8. Februar 2013

Katholikenphobie und Bankerphobie






















Die Symptome sind vergleichbar

Landshut (opt) - Am heutigen Freitag läuft über die Nachrichtenticker die Meldung, dass Kardinal Meisner aus Köln eine Katholikenphobie erkannt haben will. Er setzt damit die Entdeckung einer neuen Christenverfolgung von Erzbischof Müller, Präfekt der römischen Glaubenskongregation fort. Der bezeichnete die Situation geschichtsvergessen und unpassend als Progromstimmung gegen Katholiken.

Was hat dies nun mit der Finanzwelt zu tun? Gar nichts und zugleich vieles. Denn zahlreiche Anleger und Bankkunden leiden unter einer Bankerphobie oder auch Finanzdienstleisterphobie. Die Symptome sind Misstrauen, ein schlechtes Gefühl im Finanzberatungsgespräch, Unverständnis und Vertrauenskrise. Und die Heilung wird in der Sinnsuche gesehen. Und da kommen die Parallelen zu Tage. Ebenso wie die Kirche lebt ein großer Teil der Banker und Finanzbranche in einer anderen Welt. Genau dies kritisierte diese Woche Sabine Lautenschläger von der BaFin im Handelsblatt. Entscheidungen, eine Vergewaltigte in katholischen Krankenhäusern abzuweisen, sind verwerflich, auch wenn man nun technokratisch nach Hintertürchen sucht, dies zu erklären. Ebenso sind systematische und systemgewollte Anlegerfehlberatungen Betrug am Kunden. Und beide Arbeitgeber beschuldigen immer die Mitarbeiter, den Fehler gemacht zu haben. Dass diese unter Druck und in der Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, so gehandelt haben, wird unter den Teppich gekehrt.

Es sind von Kirchen und Banken in letzter Zeit schwere Fehler gemacht worden – gegen einzelne Menschen und die Gesellschaft. Das erzeugt Vorbehalte und Unverständnis. Und die Folge ist eine kritische Einstellung gegen diese Institutionen. Das ist sehr verständlich und normal. Natürlich gibt es viele gute Kleriker und auch gute Banker. Um derentwillen sollte man nun nicht als Institution jammern und den Verfolgten geben, sondern durch harte Fakten und Bescheidenheit wieder Vertrauen zurückgewinnen.

Aber Kirche und Banken sind zu abgehoben, zu arrogant und zu sehr von sich überzeugt, um diese Fehler nachhaltig einzusehen. Es gibt einerseits den Versuch eines immer währenden Dialogs auf wohl unterschiedlichen Augenhöhen. Denn sowohl die Kirche als auch eine Bank sehen im Laien nur ein potenzielles dummes Schaf, das beherrscht werden möchte. Der erfolgreichere und gangbare Weg ist, sich als Gläubiger oder Anleger nicht beherrschen zu lassen und mündig zu werden. In der Kirche als streitbarer Laien in oder außerhalb der Kirche und in der Finanzwelt als aufgeklärter mündiger Finanzdienstleistungskunde.

Dienstag, 5. Februar 2013

VGF gibt Platzierungszahlen für 2012 bekannt

Landshut (ops) - Auf dem VGF Summit in Frankfurt wurden gerade die Platzierungszahlen 2012 des Marktes der geschlossenen Fonds bekannt gegeben. Mit einem Gesamtfondsvolumen von 7,38 Milliarden, die sich aufteilen in 4,5 Milliarden Euro platziertes Eigenkapital und 2,88 Millarden Fremdkapital war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.

Der komplette Absturz konnte durch ein stärker werdendes Geschäft mit Institutionellen aufgefangen werden. Private Investoren legten mit 3,14 Milliarden Euro deutlich weniger an wie noch letztes Jahr (4,8 Milliarden Euro), institutionelle Anleger investierten 1,36 Milliarden und damit deutlich mehr als 2011 (1,04 Milliarden). Umsatzspitzenreiter waren sowohl im privaten wie auch im institutionellen Bereich geschlossene Immobilienfonds Inland mit 2,05 Milliarden Euro, gefolgt von Immobilienfonds Ausland mit 0,73 Milliarden Euro und den weiterhin starken Energiefonds mit 0,72 Milliarden Euro.

Weitere Informationen erhalten Sie in Kürze.