Montag, 31. Oktober 2011

Rendite ist wieder mehr gefragt

Frankfurt (opm) - Institutionelle Investoren schauen wieder stärker auf Rendite.
Die Sicherheit der Kapitalanlage steht für institutionelle Investoren in Deutschland weiterhin an erster Stelle. Zwei Drittel der Großanleger messen diesem Aspekt die höchste Bedeutung für ihre Anlageentscheidungen bei, gefolgt von Liquidität mit 19 Prozent. Deutlich zugenommen hat die Bedeutung der Rendite. 12 Prozent halten diesen Aspekt derzeit für den wichtigsten.

83 Prozent der Investoren bezeichneten ihr Haus in der aktuellen Umfrage als überwiegend sicherheitsorientiert. Diese Einschätzung spiegelt sich in der Asset Allocation wider. So machen Rentenpapiere und Geldmarktinstrumente durchschnittlich 84 Prozent des gesamten Anlagevolumens bei deutschen Großanlegern aus. Es folgen Aktien mit neun Prozent, Immobilien mit fünf Prozent und Private Equity mit einem Prozent.

Faktenkontor-Umfrage: Stimmung in der Bevölkerung angespannt

Hamburg (opm) - Laut einer Umfrage von der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna herrscht bei der Frage, ob Deutschland weiterhin die treibende Kraft im Kampf um die Euro-Rettung ist, Ungewissheit.

44 Prozent zweifeln daran, während 40 Prozent der Meinung sind, dass Deutschland weiterhin Zugpferd für die schwächelnde Euro-Zone sein kann. 17 Prozent sind unentschlossen und können keine Einschätzung dazu abgeben. Die Stimmung in der Bevölkerung ist insgesamt angespannt. Sechs von zehn Deutschen stufen die derzeitige Lage an den Finanzmärkten ähnlich kritisch ein, wie zu Zeiten der Finanzkrise in 2008. 65 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich die Lage in den nächsten Wochen und Monaten noch weiter zuspitzt.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Europäische Büroimmobilienuhr von Jones Lang LaSalle

Frankfurt am Main (opm) - Laut der neuesten europäischen Büroimmobilienuhr von Jones Lang LaSalle kam es im dritten Quartal 2011 bei den Spitzenmieten in einzelnen westeuropäischen Ländern zu Bewegungen nach oben oder unten, die sich in der Gesamtschau letztlich wieder aufhoben.

Der Mietpreisindex blieb gegenüber den vorangegangenen drei Monaten unverändert. Über das Quartal zugelegt haben die Spitzenmieten in Stockholm und Den Haag (beide 2,4 Prozent), Hamburg (2,2 Prozent) und Mailand (1,9 Prozent), während sie in Brüssel (-3,2 Prozent), Dublin (-3,0 Prozent), Madrid (-1,9 Prozent) und Edinburgh (-1,8 Prozent) rückläufig waren. Stabile Werte gegenüber dem Vorquartal verzeichneten 16 Index-Städte, einschließlich der vier mittel- und osteuropäischen Märkte Budapest, Moskau, Prag und Warschau. Im Jahresvergleich verbucht der Index immer noch ein Plus von 4,4 Prozent.

Ausgehend von einem Umsatzvolumen für die ersten neun Monate von insgesamt 8,4 Millionen Quadratmetern (+10 Prozent), dürfte bis zum Ende des Jahres zumindest das Niveau von 2010 erreicht werden, in den mittel- und osteuropäischen Märkten, die sich im Verlauf der gesamten neun Monate umsatzmäßig stark verbessert haben - sogar deutlich mehr.

Gold, Gold und vielleicht auch Silber

Mattighofen (opm) - Gibt es einen Favoritenwechsel von den klassischen Kapitalanlagen hin zu Gold, Silber und Schweizer Franken?
Gold, Gold und vielleicht mal Silber. Derartige Anlageideen beherrschen derzeit die Titelblätter der Wirtschaftsmagazine. Wenn man die Stimmung an den Börsen zur Jahresmitte 2008 Revue passieren lässt, herrschte zu diesem Zeitpunkt ein breiter Glaube an einen weiteren Anstieg der Börsen vor. Viele Marktteilnehmer setzen nun auf ein Potential von bis zu 3.000 US-Dollar pro Feinunze Gold. 2008 war der Glaube an einen weiteren Höhenflug der Börsen ähnlich groß, der Absturz im Herbst 2008 war dann umso größer.

Gibt es also einen Favoritenwechsel von den klassischen Kapitalanlagen hin zu Gold, Silber und Schweizer Franken? Die Antwort ist ein klares Ja. Ob die Euphorie in dieser Form berechtigt ist, darf bezweifelt werden. Vielfach basieren Anlageentscheidungen auf dem sogenannten „Herdentrieb“, dies könnte auch die exponentielle Entwicklung des Goldpreises erklären. Sicherlich haben Edelmetalle ihre Berechtigung zum Beispiel als Hedgefunktion (am Besten hätt’sch nix g’macht) respektive fungible Beimischung für ein diversifiziertes Vermögen. Die klassische Portfolioaufteilung geht hier von maximal 10 Prozent Edelmetallen aus. Wohingegen Aktien und festverzinslichen Werten mit jeweils einem Drittel deutlich größere Anteile beigemessen werden sollten.

Eines sollten Anleger derzeit nicht vergessen. Der Staat war vielfach kein Freund der privaten Vermögensbildung. Beispiele hierfür sind vielfältig: 1923 und 1948 wurden in Deutschland als Lastenausgleich Zwangshypotheken auf Immobilien eingetragen. Damit wurde der Vorteil von Immobilienbesitzern gegenüber verlorenen Geldvermögen nach den Kriegen umverteilt. 1971 wurde in den USA der private Goldbesitz verboten. Erst Anfang September beendete die Schweizer Regierung die starke Phase des Franken durch die Koppelung an den Euro.

"Eine Portion gesunder Menschenverstand in Verbindung mit der notwendigen antizyklischen Handlungsweise -  zum Beispiel indem man gerade jetzt, wo aller Orten die Kanonen donnern, die niedrigen Kursniveaus für den Einstieg in ein breit gestreutes Portfolio aus Vermögensbausteinen ausnützt - dies ist unseres Ermessens nach die beste Strategie gegen die vorherrschende Unsicherheit an den Finanzmärkten", so Dr. Fellhofer vom Institut für privaten Vermögensaufbau.

Jones Lang LaSalle: Europäische Gewerbeimmobilien-Investmentmärkte bleiben robust

London / Frankfurt (opm) - Obwohl sich die europäischen Gewerbeimmobilien-Investmentmärkte trotz der Finanzmarkt-Turbulenzen behaupten konnten, könnte es zu einem um etwa zehn Prozent niedrigeren Transaktionsvolumen für 2011 kommen.

Laut Jones Lang LaSalle lag das Transaktionsvolumen im dritten Quartal 2011 bei 28,8 Milliarden Euro (+13 Prozent gegenüber Q2/2011). Im Jahresvergleich ist ein Anstieg von 26 Prozent zu notieren. EMEA-weit wurden in den ersten neun Monaten 81,4 Milliarden Euro investiert, ein Anstieg von 21 Prozent gegenüber 2010.

Deutscher BeteiligungsPreis für König & Cie. und PI ProInvestor

Landshut (opm) – Am 12. Oktober 2011 wurden mit den Preisträgern Frank Schäffler, Werner Rohmert und Harald von Scharfenberg die personenbezogenen Ehrungen des Deutschen BeteiligungsPreises bekannt gegeben.
Heute am 19. Oktober 2011 gibt das Fachmagazin BeteiligungsReport® und der Branchenclub „Deutsches BeteiligungsForum“ die produktbezogenen Preisträger bekannt.

In der Kategorie Innovation und Trends erhält König & Cie. für seinen Fonds „International Private Equity II“ den Deutschen BeteiligungsPreis 2011. Damit würdigt das Fachmagazin die konsequente Investitionspolitik in nachhaltige Werte sowie nachhaltige Zielfonds. „Die verstärkte Orientierung in sinnvestive Investitionsstrukturen wird zunehmend sowohl von privaten als auch von institutionellen Investoren nachgefragt“, so Edmund Pelikan, Herausgeber des Fachmagazins BeteiligungsReport®.

In der Kategorie Transparenz und Anlegerorientierung erhält PI ProInvestor für seinen Fonds „Immobilienfonds 1“ den Deutschen BeteiligungsPreis 2011. Gerade in der aktuellen Diskussion um verstärkte Anlegerorientierung und einen Ruf nach transparenteren Konzepten verwirklicht PI ProInvestor diese Anforderungen mit dem ausgezeichneten Produkt. Dies zeigt, dass die viel zitierten neuen Konzepte bereits durch kleinere Produktmanufakturen und Private Placements realisiert werden.

Die Preisverleihungen finden am 27. Oktober 2011 in den Räumlichkeiten des Deutschen BeteiligungsForums im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Landshut statt. Der BeteiligungsReport berichtet ausführlich in seiner Novemberausgabe.

„Hall of Fame“ der Beteiligungsbranche

Landshut (opm) - „Hall of Fame“ der Beteiligungsbranche wird durch das Fachmagazin BeteiligungsReport® ins Leben gerufen

Der Deutsche BeteiligungsPreis 2011 wird am 27. Oktober 2011 in Landshut  in verschiedenen Kategorien verliehen. Die Statuten für die Preisvergabe sehen vor, dass eine Ehrung der personenbezogenen Preise nur an lebende Personen durchgeführt werden sollte. Dieses Jahr sind dies der FPD-Politiker Frank Schäffler, der Wirtschaftspublizist Werner Rohmert und der Initiator Harald von Scharfenberg.

Im Jahr 2010 ist eine ganz besondere Persönlichkeit des Beteiligungsmarktes ganz überraschend und plötzlich verstorben: Klaus Hildebrand. Als geschäftsführender Gesellschafter der Premicon AG in München prägte er wie kein Zweiter den Markt der Flusskreuzfahrt. Neben dem Beteiligungsmarkt erwarb er aber auch hohes Ansehen bei dem Bau und dem Betrieb dieser Assetklasse. Grund genug, um eine besondere Würdigung auch unsererseits auszusprechen.

Das Fachmagazin BeteiligungsReport® startet deshalb eine virtuelle „Hall of Fame der Beteiligungsbranche“ und gedenkt mit dieser Aufnahme Klaus Hildebrand.

„Es ist uns eine Freude und Verpflichtung zugleich, Klaus Hildebrand für sein Schaffen und seine Lebensleistung postum zu ehren und wollen das Andenken an ihn damit bewahren“, so Edmund Pelikan, Herausgeber des BeteiligungsReport®.

Frau Hildebrand wird am 27. Oktober 2011 die Ehrung im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Landshut entgegennehmen. Der BeteiligungsReport® berichtet ausführlich in seiner Novemberausgabe.

Droht Verlust für Anleger des Österreich 1-Fonds?

Landshut (ops) - Zeichner des geschlossenen Immobilienfonds "Österreich 1" müssen mit dem Verlust eines großen Teils ihres eingesetzten Eigenkapitals rechnen.
Das Objekt des "Österreich 1"-Fonds des WealthCap-Vorgängers Blue Capital an der Wiener Engerthstraße ist nur noch zu rund 40 Prozent vermietet. Als finanzierende Bank fordert die Münchner Hypothekenbank den Verkauf der Immobilie, damit der Fonds das Restdarlehen in Höhe von 18,2 Millionen Euro auf einmal zurückzahlen kann. Gutachten kommen auf einen Wert von 20,4 Millionen Euro. WealthCap-Geschäftsführerin Gabriele Volz meint: "Es kann daher gut sein, dass unsere Anleger nichts mehr bekommen" und dass angesichts des niedrigen Vermietungsstandes ausschließlich ein opportunistischer Käufer in Frage komme.

Die Anleger haben seit der Platzierung im Jahr 2003 insgesamt Ausschüttungen von 41 Prozent bekommen. Der Österreichfonds Nummer zwei hat bislang wie prognostiziert ausgeschüttet. Jedoch steht hier eine Nachvermietung an, weswegen WealthCap die Ausschüttungen für das Jahr 2010 von 6,5 Prozent auf ein Prozent kürzt, um Liquidität zur Verfügung zu haben. Fonds drei läuft derzeit im Plan, heißt es im FondsBrief.

Quelle: Der FondsBrief, Ausgabe 148 vom 14. Oktober 2011

Neue Fonds im Bereich regenerative Energien

Hamburg (opm) - Hannu Wegner (44) verstärkt seit dem 1. Oktober 2011 als Leiter des Projekt- und Fondsmanagements das Team der reconcept GmbH.

Mit Hannu Wegner gewinnt die reconcept einen Fonds-Experten und gelernten Steuerberater mit umfangreichen Erfahrungen in der Strukturierung und Initiierung von geschlossenen und offenen Fonds-Modellen. Darüber hinaus verfügt Hannu Wegner über Leitungserfahrungen im Risikomanagement einer Privatbank sowie im Treuhandgeschäft. Mit diesem Erfahrungshintergrund übernimmt Hannu Wegner die Aufgabe, innovative Fondskonzepte zu entwickeln, die den Anlegern eine ansprechende Rendite und gleichzeitig Sicherheit und Transparenz bei der Kapitalanlage gewährleisten.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Studie: Auseinanderbrechen der Eurozone als Risiko Nr. 1

Frankfurt (opm) - Als größtes Risiko für ihr Engagement am Kapitalmarkt betrachten Privatanleger in Deutschland ein mögliches Auseinanderbrechen der Eurozone im Zuge der Schuldenkrise.

Wie aus einer Studie des Marktforschers GfK im Auftrag der Fondsgesellschaft Schroders hervorgeht, sei dies für 43 Prozent die größte Gefahr. Auf Platz zwei steht mit 41 Prozent die Furcht vor einer globalen Rezession. Daraus zogen die Befragten Konsequenzen für ihr Anlegerverhalten: Nur noch 28 Prozent wollen in den nächsten zwei Jahren in Europa außerhalb Deutschlands investieren. Auch gegenüber Investitionen im Heimatland äußerten sich die Anleger skeptisch: Nur noch 58 Prozent wollen in den nächsten 24 Monaten hierzulande investieren, in den letzten beiden Jahren waren es noch je über 70 Prozent.

Für die Studie wurden im August 1034 Privatanleger in Deutschland befragt.

Deutscher BeteiligungsPreis vermittelt Anerkennung und ist Aufforderung zugleich

Landshut (opm) – Der inzwischen zum vierten Mal von dem Fachmagazin „BeteiligungsReport“ und seinem Branchenclub „Deutsches BeteiligungsForum“ verliehene Preis will antizyklische und nachhaltige Fondsstrategien ebenso wie herausragende Persönlichkeiten der geschlossene Fondsbranche auszeichnen. Damit schlägt jedes Jahr im Oktober das Herz der Branche auch in Landshut, dem Sitz des Verlages.

Selbstverständlich gibt es wichtige Verbände, die vor allem in Berlin und Hamburg residieren, allen voran der VGF, der AfW und Votum. Mit dem Think Tank und Netzwerkclub „Deutsches BeteiligungsForum“ hat das Fachmagazin eine Form gefunden, die gesamte Wertschöpfungskette der Fondsindustrie zu verbinden und nicht zu trennen. In kleineren Konferenzen, Seminaren, Workshops oder Ausstellungen können neue Ideen entwickelt werden und Trends, aber auch Fehlentwicklungen diskutiert werden.

Am 27. Oktober wird wieder in Landshut Qualität und Leistung durch den „Deutschen BeteiligungsPreis“ ausgezeichnet. Diesjährige Preisträger der neu eingeführten personenbezogenen Kategorien sind:

Ehrenpreis Politik

Frank Schäffler, Bundestagsabgeordneter, für sein Engagement für die Geldwertstabilität. Eine ausführliche Laudatio durch den Vorstandsvorsitzenden des VGFs Oliver Porr erscheint in der kommenden Ausgabe des BeteiligungsReports, Anfang November.

Ehrenpreis Medien

Werner Rohmert, Vorstand Research Media AG, für sein Engagement für eine hochqualifizierte kritische Berichterstattung, insbesondere zum Thema Immobilien und für sein Wirken als langjähriger Vorsitzender des immpressclubs, einer Vereinigung von Immobilienjournalisten.

Ehrenpreis Lebenswerk

Harald von Scharfenberg, Geschäftsführender Gesellschafter der BVT Holding, für sein langjähriges innovatives und engagiertes Wirken als Kopf des von ihm gegründeten Emissionshauses, das untrennbar mit seiner Person verbunden ist.

Die zwei Preisträger der Produktkonzepte werden am 18. Oktober 2011 bekannt gegeben.

„Die Verleihung des „Deutschen BeteiligungsPreises“ ist ein Tag, an dem die Bedeutung von geschlossenen Fonds mit ihren positiven volkwirtschaftlichen Wirkungen hervorgehoben werden soll“, so Edmund Pelikan, Herausgeber des BeteiligungsReports, „ zugleich sollen sich aber auch Emissionshäuser, Banken und Finanzberater an diesem Tag selbstkritisch hinterfragen, wo Verbesserungen möglich und notwendig sind sowie Anleger besser auch bei laufenden Projekten beraten und begleitet werden können.“

Dienstag, 4. Oktober 2011

Investmentumsatz höher als erwartet

Frankfurt (opm) - BNP Paribas Real Estate veröffentlicht die Daten zum dritten Quartal 2011.

Mit einem Investmentumsatz von 6,02 Milliarden Euro hat das dritte Quartal die bereits sehr guten beiden ersten Quartale noch einmal leicht übertroffen. Bislang zeigen sich die Märkte noch unbeeindruckt von den Finanzmarktturbulenzen.

Deutschland profitiert nach wie vor von den guten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Stabilität im Vergleich zu den anderen Ländern. Das Marktgeschehen konzentriert sich weiterhin sehr stark auf Core-Immobilien.

Der größte Teil des Transaktionsvolumens entfällt mit 13,82 Milliarden Euro (80 Prozent) auf Einzeldeals. Portfolioverkäufe mit mehr als zwei Immobilien kommen auf 3,48 Milliarden Euro (20 Prozent). Auf das größte Investoreninteresse treffen nach wie vor Einzelhandelsimmobilien mit 49 Prozent des Umsatzes. Auf den weiteren Plätzen folgen Logistikimmobilien und Hotels.