Mittwoch, 11. Dezember 2013

fairvesta reagiert auf mediale Kritik

v.l.n.r.: Dr. Heinz Steinhübel (Rechtsanwalt), Georgi Kodinov (Dextro Group Germany), Arno Lampmann (Rechtsanwalt)

Es war ein Befreiungsschlag des Tübinger Emissionshauses fairvesta, das damit auf mediale Kritik zu seinen Immobilienfonds reagierte. Drei Gutachter stellten im Rahmen einer Pressekonferenz am heutigen 11. Dezember in Stuttgart ihre Ergebnisse von jeweils getrennt voneinander durchgeführten Analysen vor. Dabei hatten sie ihre Aussagen nach umfassenden Einblick in die Fondsunterlagen und mit der vollständigen Unterstützung durch das Initiatorenhaus getroffen und dokumentiert. Anlegerschutzanwalt Dr. Steinhübel, das Analysehaus Dextro Group Germany und Stefan Appel von Check-Analyse präsentierten ihre Ergebnisse:

Dr. Heinz O. Steinhübel, der üblicherweise als Anlegerschutzanwalt die Investorenseite vertritt, hob beispielsweise in seiner Präsentation hervor, „in allen Fällen liegen die Kaufpreise der Immobilien deutlich unter den gutachterlich festgestellten Verkehrswerten“ und „alle Immobilienwertgutachten wurden von öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen erstellt“.

Als Analysehaus nahm wiederum die Dextro Group Germany jeden einzelnen Fonds in Form eines Monitorings unter die Lupe und bestätigte, dass „dem Ergebnis der Simulation entnommen werden kann, dass die von der Anbieterin prognostizierten laufenden Überschüsse im Allgemeinen plausibel sind.“ Das ist im enthaftenden Analystendeutsch ein gutes Zeugnis!

Stefan Appel schließlich attestierte, dass „im Branchenvergleich das fairvesta-Geschäftsmodell grundsätzlich überdurchschnittlich solide aufgestellt ist“ und fügt bei seiner Zusammenfassung hinzu: „Aufgrund der Ist-Mietrendite kann erwartet werden, dass Verkäufe unter dem Verkehrswert für eine gewinnbringende Fondsrendite sorgen können.“ Appel war selber nicht anwesend, legte die Analyse aber schriftlich vor.

Alle diese Gutachten sind bei voller Akteneinsicht erfolgt, zahlreiche kritische Medienberichte stützen sich auf eigene Recherchen der Medien. Letztendlich muss der potentielle Investor entscheiden, wem er mehr glaubt. Die intensive und auch kritische Diskussion mit den anwesenden Medienvertretern darf eine kontroverse Berichterstattung in den nächsten Wochen erwarten lassen.