Mittwoch, 30. November 2011

Altersvorsorge-Barometer von J.P. Morgan AM

"Das Vorsorgesparen bleibt für breite Bevölkerungskreise von großer Bedeutung", sagt Jean Guido Servais, Director Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management. Trotz der Unsicherheiten an den Finanzmärkten sparen die Menschen weiter für das Alter wie aus dem 12. Altersvorsorge-Barometer von J.P. Morgan AM hervorgeht.

Knapp 43 Prozent der Bundesbürger legen regelmäßig Geld für den Ruhestand zurück. Gegenüber der April-Befragung ist die Vorsorgequote um 0,4 Prozentpunkte gesunken. Gleichzeitig zeigt sich, dass nur noch 6,3 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass die staatliche Rente und eine mögliche betriebliche Altersvorsorge für den Ruhestand ausreichen. Beim Vergleich der Spartendenz in den neuen und alten Bundesländern werden Unterschiede deutlich: Die Anzahl der Vorsorgesparer in den alten Bundesländern erreichte in der aktuellen Befragung 43,9 Prozent, während in den neuen Bundesländern 38,5 Prozent für den Ruhestand sparen.

Auch bei den Geschlechtern werden Unterschiede bei den Sparaktivitäten aufgezeigt: Bei den Frauen legen aktuell 41,2 Prozent Geld für das Alter zur Seite, von den Männern sparen 44,4 Prozent.

Quelle: Finanzwelt.de vom 24. November 2011



Sachwerte gegen Inflationsängste!

Kommentar von Michael Rathmann - Sicherlich fürchtet sich mehr als die Hälfte der Bundesbürger vor der Inflation. Verständlich, haben wir doch historisch gesehen schlechte Erfahrungen damit machen müssen. Aus diesem Grund sollten sich risikoaverse Anleger derzeit mit ihrem Portfolio vor dieser Gefahr in Schutz bringen. Im Fokus dürfte dabei vor allem der Sachwert stehen. Der Sachwert bezeichnet den von gegenständlichen Wirtschaftsgütern verkörperten Gebrauchswert, der unabhängig von Inflationstendenzen ist. Bahnt sich die Inflation an, dann erfolgt häufig eine Flucht in Sachwerte, weil das Eigentum an werthaltigen Wirtschaftsgütern vor Kaufkraftverlusten schützt – sie sind wertbeständig und ihr Tauschwert stellt eine nicht beeinflussbare Größe dar.

Doch Vorsicht: Nicht alle Sachwerte eignen sich gleichermaßen als Schutz gegen Geldentwertung. Die Inflationsangst geht um in Deutschland und eine Mehrheit der Bundesbürger befürchtet die Rückkehr einer starken Geldentwertung. Aus diesem Grund ist es verständlich, wenn sich die Bundesbürger zurückhaltend zeigen und viele Gelder auf Bankkonten "geparkt" sind, weil die Menschen verunsichert sind. Die Gründe für solche Sorgen liegen auf der Hand: Ausufernde Staatsschulden, milliardenschwere Rettungspakete und keiner weiß, was noch alles auf uns zu kommt.

Es stellt sich die Frage, wie soll man reagieren, wenn der Euro deutlich an Binnenkaufkraft verlieren sollte? Soll man jetzt bereits handeln, weil die Gefahr eines Vermögensverlustes wie ein Damoklesschwert über uns hängt und nicht zu unterschätzen ist. Oder wartet man noch ab, weil die Preissteigerungsrate in Deutschland in den vergangenen Jahren Werte von 2 bis 3 Prozent nur selten überschritten hat. Steigt der Wert aber über einen längeren Zeitraum auf beispielsweise 5 Prozent oder mehr, so bedeutet dies, dass ein rein in Bargeld gehaltenes Vermögen spätestens nach zehn Jahren seinen Wert halbiert.

Was sollte man also sinnvoller Weise mit seinem Geld machen, um das private Portfolio inflationssicher aufzustellen? Die Überlegung dahinter ist einfach. Investieren Sie in Sachwerte, denn die verfügen über eine Substanz, die unabhängig von allen Hochs und Tiefs des Marktgeschehens bestehen bleibt. Auch einer Geldentwertung müssten sie daher standhalten, das hat uns in Deutschland auch die Vergangenheit gelehrt.

Quelle: Mira Anlagen GmbH & Co. KG, Michael Rathmann



Montag, 14. November 2011

VGF veröffentlicht Platzierungszahlen

Berlin (opm) - Der VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. hat am Freitag die Platzierungszahlen seiner 44 Mitglieder für das dritte Quartal 2011 veröffentlicht.
Die im VGF organisierten Anbieter haben demnach von Juli bis September 666,93 Millionen Euro Eigenkapital platziert. Auf die einzelnen Monate verteilt wurden im Juli 270,80 Millionen Euro für Sachwertinvestitionen eingeworben, im August 225,35 Millionen Euro und im September 170,78 Millionen Euro.

Die andauernde Euro-Krise schlägt sich deutlich im Absatz von Kapitalanlageprodukten nieder: "Der Rückgang der Eigenkapitalplatzierung bei geschlossenen Fonds liegt auf einer Linie mit den Mittelabflüssen bei Investmentfonds und ist damit Spiegelbild der Euro-Krise", so Eric Romba, Hauptgeschäftsführer des VGF Verband Geschlossene Fonds.

Donnerstag, 10. November 2011

Containerleasing weiterhin robust

Das Containerleasing ist einer der stabilsten maritimen Märkte. In Kooperation mit Buss Capital präsentieren wir Ihnen heute die aktuellen Geschäftszahlen der großen börsennotierten Containervermieter.
Container-Auslastung weiterhin bei 98% und mehr
Das Containerleasing befindet sich nach wie vor auf einem Allzeit-Hoch. Die Containerflotten der vier großen Leasinggesellschaften Textainer, TAL, Seacube und CAI waren auch im dritten Quartal 2011 zu 98% und mehr in Miete - das entspricht der  technischen Vollauslastung.

Noch deutlicher zeigt sich die Sonderkonjunktur an den Erlösen der Boxenvermieter: Sie verzeichneten Zuwächse zwischen 31 Prozent und 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Alle vier Leasinggesellschaften haben 2011 kräftig in neue Container investiert.

Global investieren: Positiver Ausblick für 2012
Hinsichtlich der mittelfristigen Perspektiven sind sich die Containervermieter ebenfalls einig: Auch 2012 wird aus ihrer Sicht ein gutes Jahr werden. TAL-Chef Brian M. Sondey begründet das mit den soliden Wachstumsaussichten im Welthandel und dem günstigen Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Victor Garcia von CAI ist der Ansicht, dass es auch 2012 einen großen Bedarf an Leasingcontainern geben wird – unter anderem, weil die Reedereien ihre Investitionen in eigene Container reduziert hätten.

Dr. Dirk Baldeweg, Geschäftsführer von Buss Capital, sagt: "Anders als bei Schiffen gibt es bei Containern kein Überangebot. Ein wichtiger Nachfragetreiber ist der florierende innerasiatische Handel. Hier zeigt sich ein wesentlicher Vorteil von Containerfonds. Die Assets sind immer da, wo sie gerade gebraucht werden. Unsere Containerfonds tragen ihren Namen also nicht umsonst - mit ihnen investieren Anleger wirklich global."

Buss-Capital-Newsletter - jetzt abonnieren!
Diese und weitere Neuigkeiten finden Sie regelmäßig im Newsletter von Buss Capital, den wir Ihnen gerne empfehlen wollen. Bereits heute erreicht er mehr als 2.800 Branchenteilnehmer. Sie können ihn hier abonnieren - oder schreiben Sie einfach eine kurze Mail an info@buss-capital.de.

Mittwoch, 9. November 2011

Umfrage: Staatsschuldenkrise bei Großanlegern gefürchtet



Frankfurt (opm) - Die Gefahren globaler Risiken erkennen deutsche Großanleger, sind jedoch in ihrem Risikomanagement nicht optimal darauf eingestellt. Oft erschwert ein Mangel an internationaler Diversifikation das erfolgreiche Management globaler Risiken.
Zu diesem Ergebnis gelangt Prof. Dr. Lutz Johanning von der WHU - Otto Beisheim School of Management in der aktuellen Risikomanagement-Studie von Union Investment, bei der 42 Großanleger wie Banken, Versicherungen, Unternehmen und Stiftungen mit einem Gesamtanlagevolumen von rund 300 Milliarden Euro zur Bedeutung globaler Risiken für die Kapitalanlage befragt wurden. Von insgesamt 22 abgefragten globalen Risiken stufen institutionelle Anleger die ungebremste Verschuldung der Staaten gegenwärtig als besonders besorgniserregend ein. Sowohl die Eintrittswahrscheinlichkeit als auch den Einfluss dieses Risikos auf die Finanzwelt schätzen 90 Prozent der Befragten als hoch beziehungsweise sehr hoch ein. Das Risiko von extremen Schwankungen der Rohstoffpreise folgt an zweiter Stelle. Mit dem Risiko einer erneuten Finanzmarktkrise rechnen 74 Prozent.

Dienstag, 8. November 2011

Studie: Schlechte Prognosen für Banken


Hamburg (opm) - 40 Prozent der Bankentscheider in Deutschland rechnen damit, dass die Branchenentwicklung bis 2014 noch hinter der Gesamtwirtschaft zurückbleiben wird.
Weitere 30 Prozent trauen sich bereits gar keine Prognose mehr zu, weil sie die Entwicklung für unvorhersehbar halten. Damit hat die Branchenstimmung einen neuen Tiefpunkt erreicht. Als größte Herausforderung bezeichnen die Entscheider die Regulierung: 95 Prozent der Institute sehen sich durch Verordnungen und gesetzliche Vorschriften unter Druck gesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Branchenkompass 2011 Kreditinstitute" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

In der Geschichte des Branchenkompasses, die bis 2002 zurückreicht, fielen die Prognose der Banken noch nie so schlecht aus wie in diesem Jahr.

Montag, 7. November 2011

BeteiligungsReport®: Immobilien sind die Zukunft?

Landshut (opm) - Das Jahresendgeschäft, Investition in Sachwerte und die Verleihung des Deutschen BeteiligungsPreises 2011 sind die zentralen Themen im brandaktuellen Branchenmagazin „BeteiligungsReport®“, das seit heute ab sofort erhältlich ist.

Die Stimmung ist derzeit schlechter als die Lage. Die Branche muss sich wieder auf ihre Stärken besinnen und mit einem deutlichen Schritt in Richtung Transparenz und Anlegerorientierung steuern. In jedem Fall steht außer Frage: Sachwerte sind gefragter denn je. Und wer verkörpert diese verbunden mit Management-Know-how mehr und besser als geschlossene Fonds?

Immobilienmärkte folgen der Konjunktur. Der Blick in die Basismärkte ist vor einem Einstieg in Immobilienfonds unerlässlich. Werner Rohmert, die Marktkoryphäe für Immobilien, gibt seine Einschätzung im BeteiligungsReport® wieder.

In seiner Kolumne „Ist Maersk die Containerschiffahrt“ nimmt Michael Rathmann die größte Reederei unter die Lupe und schreibt in gewohnt lockerem Stil, wie nah Größe und Wahnsinn beieinanderliegen.

Am 27. Oktober 2011 fand in den Räumlichkeiten des Deutschen BeteiligungsForums die Preisverleihung für den Deutschen BeteiligungsPreis statt. Zahlreiche Vertreter der Branche sind dem Ruf von Edmund Pelikan gefolgt und haben sich zu einer kleinen Feierstunde eingefunden.

Aber auch alle anderen Themen zum Markt der geschlossenen Fonds wurden wieder redaktionell berücksichtigt. Das 68-Seiten starke Magazin können Sie über drei Wege erhalten:

Zum einen für Abonnenten in der Printversion, die direkt beim Verlag epk media in Landshut zu bestellen ist, zum anderen auf dem verlagseigenen tagaktuellen Newsportal beteiligungsreport.de als kostenfreies eMagazin oder als 3D- Magazinversion unter issuu.com/beteiligungsreport. Neu ist seit 2011, dass die Publikation auch im Appstore unter dem gratis iPad-App „epk kiosk“ mit weiteren Zusatzfunktionen verfügbar ist. Alle elektronischen kostenfreien Magazinversionen sind Vollversionen. Somit erhält der beteiligungsaffine Leser gratis das grenzenlose Insiderwissen des Fachmagazins „BeteiligungsReport“.

Mittwoch, 2. November 2011

Finanzmarktstudie "Makler-Absatzbarometer III/2011"

Köln (opm) - Die Ergebnisse der vierteljährlich erhobenen Studie "Makler-Absatzbarometer" zeigt, dass der Makler-Absatzindex sank und die Erwartungen sich trüben.
Der Absatzindex-Wert im Privatkundengeschäft rutschte von 23 auf 19 Indexpunkte; im dritten Quartal 2010 lag der Index bei einem Wert von 22. Ursächlich ist der Einbruch der Sparte Finanzprodukte.
Im Firmenkundengeschäft sank der Wert von 32 auf 24 Indexpunkte; im gleichen Quartal des Vorjahres lag er bei 27.

Für die Studie befragte das Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGovPsychonomics AG bundesweit mehr als 200 hauptberufliche Versicherungs- und Finanzmakler aus mittleren und kleinen Maklerbüros ausführlich zu den aktuellen und zukünftigen Marktentwicklungen.

Studie "GfK Kaufkraft Europa": Steigende Einkommen trotz Verunsicherung

Bruchsal (opm) - Europäischen Verbrauchern stehen für das Jahr 2011 rund 8,5 Billionen Euro für Konsumausgaben (zum Beispiel für Einzelhandel, Reisen) oder Sparen zur Verfügung. Das entspricht einer Kaufkraft von 12.774 Euro pro Einwohner im Durchschnitt unter den 42 Ländern, die für die Studie "GfK Kaufkraft Europa 2011/2012" untersucht wurden.

Ausgehend von den für 2010 in vielen Ländern nach oben revidierten Zahlen wird eine Wachstumsrate von 3,1 Prozent für die Kaufkraft der 42 Länder dieses Jahr erwartet. Während die "alten" EU-15 Mitglieder eine Wachstumsrate von 2,3 Prozent ausweisen, kommt der Schwung eher von den neueren Mitgliedsstaaten oder EU-Beitrittskandidaten beziehungsweise Partnerländern, insbesondere der Türkei und der Ukraine, die mit ihren hohen Einwohnerzahlen und Wachstumsraten zur Erhöhung des gesamten Wachstumsniveaus beitragen.