Berlin / Stuttgart (opm) - Eine Umfrage des Bundesverbands
Verbraucherzentralen (VZBV) ergab, dass zwei von drei Banken und
Sparkassen gegenüber ihren Kunden die Pflicht zur Offenlegung von
Provisionen missachten.
Die Geldhäuser verweigern entweder
die Auskunft ganz oder sie informieren unzureichend. Insbesondere sind
Anfragen zu Zertifikate-Geschäften betroffen. Von 280 Kundenanfragen
liegen 172
Antworten von Banken vor: In über der Hälfte der Schreiben wird die
Auskunft über die Provisionen - mit verschiedenen Begründungen wie zum
Beispiel "hoher Arbeitsaufwand" oder mit dem "Verweis auf Informationen
im Internet" - ganz oder teilweise verweigert. In einem Viertel der
Fälle lehnen die Kreditinstitute die Offenlegung der Provisionen mit der
Behauptung ab, beim Produktvertrieb habe es sich um Festpreisgeschäfte
gehandelt.
Rund ein Drittel der befragten Banken und Sparkassen
informierten zwar über Provisionen, größtenteils allerdings völlig
unzureichend. Lediglich vier Geldinstitute legten die Vergütungen in
klarer, verständlicher und eindeutiger Weise offen.
Donnerstag, 15. September 2011
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