Gestern hat der VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. die
Branchenzahlen in Frankfurt am Main für das Jahr 2011 bekannt gegeben.
Insgesamt wurden für geschlossene Fonds im letzten Jahr 5,85 Milliarden
Euro Eigenkapital eingeworben. Private Anleger investierten 4,81
Milliarden Euro, während institutionelle Anleger 1,04 Milliarden Euro in
geschlossene Fonds anlegten.
Im Vergleich zum Vorjahr
verzeichnete der Gesamtmarkt einen Zuwachs von 0,2 Prozent (2010: 5,84
Milliarden Euro). Mit dem eingeworbenen Eigenkapital wurden
Sachwertinvestitionen im Volumen von insgesamt 9,89 Milliarden Euro
getätigt. Damit sanken die Investitionen zum Vorjahr um acht Prozent
(2010: 10,8 Milliarden Euro). Nach wie vor sind Immobilien die
beliebteste Anlageklasse. Deutschlandimmobilienfonds konnten ihren
Marktanteil um 38 Prozent steigern, während Auslandsimmobilienfonds ein
Plus von zehn Prozent gegenüber 2010 verzeichnen konnten. Energiefonds
sind trotz eines Rückgangs von 832,2 Millionen Euro in 2010 auf 637,1
Millionen Euro in 2011 an dritter Stelle. Weitere Zuwächse gab es bei
Private-Equity-, Infrastruktur- und Leasingfonds. In allen anderen
Segmenten wurde weniger investiert als im Vorjahr.
Private
Anleger haben sich 2011 mit höheren Summen an geschlossenen Fonds
beteiligt: Die durchschnittliche Anlagesumme stieg von 26.283 Euro
(2010) auf 30.575 Euro (2011). Die höchsten Beträge flossen in
Private-Equity-Fonds, bei denen sich Anleger mit durchschnittlich 42.568
Euro beteiligten.
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