Montag, 27. Februar 2012

Unabhängige Vermögensberatung wird immer attraktiver - 350 Bankberater wechselten

Die unabhängige Finanz- und Vermögensberatung wird für viele Bankangestellte offensichtlich immer attraktiver. Die Münchner V-Bank AG, Deutschlands erste Bank für unabhängige Vermögensverwalter, schätzt, dass im letzten Jahr 350 Bankberater ins Lager der bankenunabhängigen Vermögensverwalter wechselten.

Rund 200 schlossen sich dazu einem bereits bestehenden Unternehmen an. Über 150 machten sich - zumeist als Team - selbständig und erwarben eine eigenständige Lizenz bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) als sogenannter Finanzportfolioverwalter. Jens Hagemann, Vorstandssprecher der V-Bank ist angesichts der personellen Marktbewegungen überzeugt: "Die Wechselbereitschaft von Bankberatern hin zum Beratungsmodell eines bankenunabhängigen Vermögensverwalters steigt." Laut Branchenexperten gibt es in Deutschland zwischen 4.000 und 5.000 Berater im Private Banking, die jeweils mehr als 30 Millionen Euro an Kundenvermögen verwalten.

"Immer höherer Vertriebsdruck, Umstrukturierungen in der Bankenwelt sowie der Wunsch nach mehr Transparenz bei den Kunden", macht Hagemann als Hauptgründe für einen Wechsel des Beratungsmodells aus. Um Bankberatern den Wechsel zur bankenunabhängigen Vermögensverwaltung zu erleichtern, wird die V-Bank eine Kooperation mit einer der Top-3-Personalberatungen in Deutschland schließen. Einen ersten Testlauf soll es noch im ersten Quartal 2012 geben.

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