Donnerstag, 16. Februar 2012

Interesse an deutschen Immobilien hält an

Düsseldorf (opm) - Die rege Nachfrage auf dem deutschen Investmentmarkt hielt nach Analysen von DIP - Deutsche Immobilien-Partner auch 2011 an. Der Fokus der Investoren richtete sich auf Büro- und Geschäftshäuser in Top-Standorten sowie auf marktgerechte Wohnungsbestände und Mehrfamilienhäuser.

Insgesamt wurden am deutschen Markt für Immobilieninvestments (Wohnen und Gewerbe, Asset- und Share-Deals) 2011 ein Transaktionsvolumen in Höhe von rund 51 Milliarden Euro erzielt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 16 Prozent (2010: rund 43,9 Milliarden Euro). Für Wohninvestments analysierte DIP ein Wachstum um 15 Prozent auf circa 23,4 Milliarden Euro (2010: rund 20,3 Milliarden Euro), Gewerbeinvestments legten sogar um 17 Prozent auf rund 27,6 Milliarden Euro zu (2010: rund 23,6 Milliarden Euro).

Laut den Untersuchungen von DIP konzentrierten sich im Wohnsegment die Nachfrage auf Märkte beziehungsweise Regionen, in denen mit einem nachhaltigen Bevölkerungs- und Haushaltswachstum gerechnet wird. Das sind unter anderem die kreisfreien Städte und besonders die Städte der "Big Seven" (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart). Im Segment Gewerbeimmobilien ist die Nachfrage nach Handelsimmobilien weiter gestiegen. Das gilt nicht nur für Geschäftshäuser in 1A-Lagen, sondern auch für neue(re) Shopping-Center beziehungsweise Einzelhandels-Portfolios. Die Nachfrage nach traditionellen Büroinvestmentobjekten ist laut den Analysen ungeachtet der Belebung an den Vermietungsmärkten eher verhalten. Die Nachfrage fokussierte sich auf Top-Objekte, das entsprechnede Angebot blieb indessen unzureichend. Das Renditeniveau blieb niedrig.

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