Hamburg / Bad Homburg (opm) – Die globalen Schifffahrtsmärkte sind
auch im ersten Quartal 2012 von einem Überangebot an Tonnage geprägt.
Containerschiffe und Massengutfrachter haben weiter mit niedrigen
Charterraten zu kämpfen, bei den Tankern kann nur die größte Klasse
(VLCC) einen Anstieg der Einnahmen verbuchen.
Analog dazu
ist auch der Erstmarkt für Schiffsfonds an einem historischen Tiefpunkt
angekommen: Erstmals seit Einführung der BaFin Gestattung wurde in einem
Quartal kein Schiffsfonds aufgelegt. Und doch gibt es Anlass zur
Hoffnung: Der stark unterbewertete Schiffsmarkt weckt zunehmend
das Interesse von institutionellen wie privaten Investoren. Im ersten
Quartal 2012 gerieten vor allem die Containerschiffe weiter unter Druck.
Über alle Klassen hinweg sanken die Charterraten. Der Markt der Bulk
Carrier leidet sowohl unter einem Überangebot an Schiffen, als auch der
weiter schwachen Nachfrage aus China und der EU. Entsprechend war das
erste Quartal von einer ungewöhnlich hohen Verschrottungsaktivität
gekennzeichnet. In eine positive Richtung geht der Trend für das
Tankersegment: Hier werden sich vor allem das „phasing out“, also das
Abwracken der Einhüllentanker, die steigende Ölnachfrage und das
prognostizierte Wachstum der Weltwirtschaft stabilisierend bis
stimulierend auswirken.
Investoren sehen ihre Chance
Das
Interesse am Erwerb von Schiffsfondsanteilen auf dem Zweitmarkt steigt.
Vor allem Beteiligungen mit wirtschaftlich aussichtsreichen Rahmendaten
sind bei Käufern sehr gefragt. Und nicht nur Schiffsfonds, auch Schiffe
geraten zunehmend ins Blickfeld potenter Investoren. „Zurzeit sind
viele Schiffe stark unterbewertet – trotz hervorragender Eckdaten,“
erläutert Nils Lorentzen, Geschäftsführer der Deutschen FondsResearch.
„Viele Investoren haben erkannt, dass im rechtzeitigen Einkauf der
spätere Gewinn steckt. Sie informieren sich zurzeit ausführlich über
Potenziale unterschiedlicher Schiffe.“
Weitere Details entnehmen
Sie bitte dem beigefügten aktuellen Shipping Research, dem gemeinsamen
Quartals-Newsletter der Analysehäuser Deutsche FondsResearch (DFR) und
Feri EuroRating Services, den Sie auf dem Newsportal www.beteiligungsreport.de finden.
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