Mittwoch, 30. Mai 2012

Schiffsfonds: Trotz historischen Tiefpunkts Anlass zur Hoffnung

Hamburg / Bad Homburg (opm) – Die globalen Schifffahrtsmärkte sind auch im ersten Quartal 2012 von einem Überangebot an Tonnage geprägt. Containerschiffe und Massengutfrachter haben weiter mit niedrigen Charterraten zu kämpfen, bei den Tankern kann nur die größte Klasse (VLCC) einen Anstieg der Einnahmen verbuchen.
Analog dazu ist auch der Erstmarkt für Schiffsfonds an einem historischen Tiefpunkt angekommen: Erstmals seit Einführung der BaFin Gestattung wurde in einem Quartal kein Schiffsfonds aufgelegt. Und doch gibt es Anlass zur Hoffnung: Der stark unterbewertete Schiffsmarkt weckt zunehmend das Interesse von institutionellen wie privaten Investoren. Im ersten Quartal 2012 gerieten vor allem die Containerschiffe weiter unter Druck. Über alle Klassen hinweg sanken die Charterraten. Der Markt der Bulk Carrier leidet sowohl unter einem Überangebot an Schiffen, als auch der weiter schwachen Nachfrage aus China und der EU. Entsprechend war das erste Quartal von einer ungewöhnlich hohen Verschrottungsaktivität gekennzeichnet. In eine positive Richtung geht der Trend für das Tankersegment: Hier werden sich vor allem das „phasing out“, also das Abwracken der Einhüllentanker, die steigende Ölnachfrage und das prognostizierte Wachstum der Weltwirtschaft stabilisierend bis stimulierend auswirken.

Investoren sehen ihre Chance
Das Interesse am Erwerb von Schiffsfondsanteilen auf dem Zweitmarkt steigt. Vor allem Beteiligungen mit wirtschaftlich aussichtsreichen Rahmendaten sind bei Käufern sehr gefragt. Und nicht nur Schiffsfonds, auch Schiffe geraten zunehmend ins Blickfeld potenter Investoren. „Zurzeit sind viele Schiffe stark unterbewertet – trotz hervorragender Eckdaten,“ erläutert Nils Lorentzen, Geschäftsführer der Deutschen FondsResearch. „Viele Investoren haben erkannt, dass im rechtzeitigen Einkauf der spätere Gewinn steckt. Sie informieren sich zurzeit ausführlich über Potenziale unterschiedlicher Schiffe.“

Weitere Details entnehmen Sie bitte dem beigefügten aktuellen Shipping Research, dem gemeinsamen Quartals-Newsletter der Analysehäuser Deutsche FondsResearch (DFR) und Feri EuroRating Services, den Sie auf dem Newsportal www.beteiligungsreport.de finden.

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