Berlin/Wien (opm) - Nur jeder zweite Jugendliche glaubt an die
Zukunft des Euro. Lediglich 51 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in
Deutschland sind der Meinung, dass sich die europäische
Gemeinschaftswährung bislang bewährt hat. Dies geht aus einer vom
Deutschen Bankenverband in Auftrag gegebenen Befragung hervor, die von
der GfK Marktforschung durchgeführt wurde.
Der Euro ist einer
der wenigen direkt spürbaren positiven Effekte der europäischen
Integration. Umso besorgniserregender ist es, dass nur knapp die Hälfte
der befragten Jugendlichen an ihn glaubt. "Wir müssen es uns gemeinsam
zur Aufgabe machen, die Vorteile des Euro noch besser zu erklären. Sonst
besteht die Gefahr, dass eine Generation der Euro-Skeptiker
heranwächst, so Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des
Bankenverbandes.
88 Prozent der jungen Deutschen bewerten ihre
Zukunft generell positiv und 60 Prozent sehen ihre Berufschancen als gut
an. 15 Prozent der Befragten fühlen sich jedoch von der
Staatsschuldenkrise persönlich betroffen. "Insbesondere auf sogenannte
Globalisierungsverlierer aus bildungsfernen und einkommensschwachen
Schichten wirken die derzeitigen Krisenszenarien bedrohend und
angstmachend." Erschwerend kommt dabei die von gewissen deutschen Medien
forcierte Panikmache hinzu, so Zentner.
Während 2009 noch gut 30
Prozent ein starkes beziehungsweise sehr starkes Interesse an der
Wirtschaft hatten, ist es gegenwärtig nur mehr ein Fünftel der
Befragten. Mehr als jeder Zweite gibt an, sich in Geld- und Finanzfragen
kaum oder gar nicht auszukennen. Vonseiten des Bankenverbands heißt es,
man werde deshalb nicht nachlassen, sich für mehr ökonomische Bildung
einzusetzen.
Weitere Ergebnisse entnehmen Sie bitte der Studie, die Sie auf dem Newsportal www.beteiligungsreport.de finden.
Quelle: Pressetext vom 13. Juli 2012
Mittwoch, 18. Juli 2012
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