Mittwoch, 4. Juli 2012

Büroimmobilienmarkt: Noch gutes Halbjahresergebnis trotz Umsatzrückgang

Frankfurt (opm) - Gut 1,54 Millionen Quadratmeter Bürofläche wurde an den neun wichtigsten deutschen Bürostandorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart im ersten Halbjahr 2012 umgesetzt. Damit liegt das Ergebnis knapp zehn Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert, wie die Analyse von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) ergibt.

Die meisten Standorte konnten nicht wieder an die guten Vorjahresresultate anknüpfen, in denen zum Teil Rekordumsätze erzielt wurden. Insgesamt liegt das Ergebnis jedoch über dem langjährigen Durchschnitt. Lediglich Essen mit 51.000 Quadratmetern (plus 27,5 %) und Leipzig mit 49.000 Quadratmetern (plus 6,5 %) steigern ihren Umsatz. Die stärksten Verluste verzeichnet Köln mit minus 20 Prozent auf 138.000 Quadratmeter, gefolgt von München mit minus 16,5 Prozent (328.000 m²) und Frankfurt mit minus zwölf Prozent (242.000 m²). In Berlin beträgt der Rückgang neun Prozent (250.000 m²), in Hamburg fünf Prozent (206.000 m²), in Düsseldorf knapp vier Prozent (160.000 m²) und in Stuttgart zwei Prozent (118.000 m²).

Im Jahresvergleich sind die Spitzenmieten über alle Standorte durchschnittlich um zwei Prozent angestiegen. Dabei verbuchte Stuttgart mit einem Plus von elf Prozent auf 20 Euro pro Quadratmeter den deutlichsten Zuwachs. Düsseldorf legte um gut vier Prozent zu (25 €/m²), Frankfurt um knapp drei Prozent (36 €/m²) und Hamburg um zwei Prozent (24 €/m²). An allen übrigen Standorten stabilisierten sich die Spitzenmieten auf dem bestehenden Niveau. „Die Entwicklung des ersten Halbjahres lässt auch vor dem Hintergrund der Unsicherheiten durch die europäische Schuldenkrise ein niedrigeres Jahresergebnis als 2011 erwarten, das jedoch über dem langjährigen Durchschnitt liegen dürfte. Einige großflächige Abschlüsse könnten das Jahresergebnis dabei positiv beeinflussen. Auf der Angebotsseite wird sich der verstärkte Abbau von modernen Bestands- und Neubauflächen fortsetzen, sodass die Mieten in diesem Segment mindestens stabil bleiben“, so Bienkowski.

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Pressemeldung, die Sie auf dem Newsportal www.beteiligungsreport.de finden.

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