Dienstag, 2. November 2010

Schnell und einfach ins Internet – nur mit welchem Browser?









Webbrowser oder allgemein auch Browser sind spezielle Computerprogramme zur Darstellung von Webseiten im Internet. Aufgrund ihrer großen Verbreitung haben Webbrowser eine wichtige Funktion als so genannte “Thin Clients“ von Webanwendungen. Mit der weiter zunehmenden Bedeutung des Internets steigen die Forderungen der Nutzer an einen vernünftigen Browser.

Letztes Jahr sorgten sich sogar die Politiker um die Freiheit der Windows-Nutzer bei der Wahl des Webbrowsers. Angesichts der Forderungen der europäischen Union gab Microsoft schließlich klein bei, und seit der Einführung des Windows 7 können die User selbst entscheiden, welchen Browser sie parallel zum Betriebssystem installieren möchten.

Die größten Anbieter neben dem Internet Explorer haben wir für Sie auf einen Blick zusammengefasst:

Firefox
Firefox ist ein reiner Webbrowser des Mozilla-Projekts. Im deutschen Sprachraum ist er seit Mitte 2009 mit aktuell 51,1 Prozent (Stand: Mitte August 2010) der meistgenutzte Browser vor dem Internet Explorer von Microsoft mit 32,1 Prozent. Der seit Mitte 2002 entwickelte Open-Source-Webbrowser bietet die Möglichkeit, eine breite Palette an Erweiterungen zu implementieren und gilt deshalb als der wandelbarste aller Browser. Firefox wird in zahlreichen Sprachen zum kostenlosen Download angeboten. Den beliebten Browser gibt es sowohl für Windows als auch für Linux, MacOS und andere Betriebssysteme. Für den Nutzer gehören lästige PopUp-Fenster endlich der Vergangenheit an. Der zukunftsorientierte Webbrowser bietet eine deutlich bessere Unterstützung von modernen, zukunftsorientierten Webstandards an als andere Browser. Firefox ist weltweit nach dem Internet Explorer der am zweithäufigsten genutzte Webbrowser.

Safari
Der Safari-Browser ist ein Browser der Firma Apple und wurde im Januar 2003 zum ersten Mal veröffentlicht. Safari gehört zum Lieferumfang von Mac OS X ab der Version 10.3 („Panther“) und ersetzte den vorher mitgelieferten Microsoft Internet Explorer für Mac als Standardbrowser. Seit Juli 2010 bietet Apple Safari 5.0.1 zum Download an. Safari rendert Webseiten mit unglaublicher Geschwindigkeit und kann auf dem iPad, iPhone, iPod touch, Mac und PC verwendet werden. Es zeigt auf einen Blick Lieblingswebsites an und prüft sogar die Rechtschreibung und Grammatik. Wie die Konkurrenz unterstützt Safari Sortier- und Navigationshilfen wie Registerkarten. Safari 5 beinhaltet auch den Safari Reader, der einseitige wie mehrseitige Artikel im Web in einer neuen, scrollfähigen Ansicht ohne jeglichen zusätzlichen Inhalt oder störende Informationen präsentiert. Mittels der Nitro JavaScript Engine läuft JavaScript mit Safari 5 um 30 Prozent schneller als mit Safari 4.

Opera
Der Browser Opera erschien in der ersten Version 1996 und wirbt derzeit mit dem Slogan „Unübertroffen schnell“ für die Version 10.62. Opera ist längst dem Exoten-Status entwachsen und bietet Komfortfunktionen wie kein zweites Programm. Opera zeichnet sich durch die Vielzahl seiner Funktionen aus: Neben den eigentlichen Internetfunktionen bietet er ein integriertes E-Mail-Programm, Chatmodule, BitTorrent-Unterstützung und viele, oft einzigartige Funktionen. Mehr Speed, verbesserter HTML-5-Support und ein überarbeitetes Design - das versprechen die Entwickler für die aktuelle Version, die nun zum kostenlosen Download bereitsteht. Opera war einer der ersten Browser, die Tabs und einen Pop-up-Blocker fest integriert hatten. Nintendos neue Spielkonsole „Wii“ und der Nintendo DS verwenden ebenso den Opera-Browser, um Internetdienstleistungen anzubieten.

Google Chrome
Am 2. September 2008 brachte Google den Webbrowser Google Chrome als Beta-Version für Windows heraus, und das Bundesamt für Sicherheit warnte in der Informationstechnik: “Google Chrome nicht für den allgemeinen Gebrauch einzusetzen“. Mittlerweile hat Google die Datenverfolgung über Chrome abgeschafft und schaffte es auf den dritten Platz in der Beliebtheitsskala der Nutzer. Der Webbrowser des Suchmaschinen-Giganten Google stellt dank einer benutzerfreundlicher Oberfläche und der besonders schnellen JavaScript-Engine WebKit eine attraktive Alternative zu Internet Explorer, Firefox und Co. dar. Der Gratis-Browser beinhaltet eine neuartige Form des Tab-Browsing, bei dem die Prozesse der Tabs getrennt voneinander laufen, sodass Betriebsstörungen nie auf andere Tabs übergreifen können. Mit der Version 6.0 bricht Google derzeit alle Rekorde in puncto Schnelligkeit und schafft es so konkurrenzlos auf den ersten Platz.

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