
Landshut, 16.06.2016 – „… jetzt machen Rohmert und Pelikan
auch noch den anderen Teil des KAGB – offene Investmentvermögen –
unsicher, werden sich manche denken. Der Verlag Research Medien
berichtet seit Jahren fundiert und kritisch von allen Arten und Regionen
der Immobilieninvestition. Und der epk media Verlag ist Fachmedium für
die gesamte Bandbreite von Sachwertanlagen. Als gemeinsames Projekt
wird bereits seit Jahren der Deutsche BeteiligungsPreis vergeben.
Aber offene Investmentfonds? Gerade seit der Einführung des
Kapitalanlagegesetzbuches sind offene und geschlossene
Investmentvermögen näher zusammengerückt. Dem tragen die beiden Verlage
Rechnung. Werner Rohmert und Andre Eberhard berichten seit Jahren auch
über offene Immobilienfonds. Edmund Pelikan ist als gelernter Banker
und Publizist zahlreicher Literatur von Basiswerken für den Deutschen
Industrie- und Handelstag wie „Bankprodukte für den privaten Haushalt“
über „anders investieren“, ein Buch über die nachhaltige Geldanlage,
bis hin zu den Streitschriften „Monetäre Demenz“ und „Pseudologie der
Finanzpolitik“ nahe am Thema dran. Daneben ist er auch als
Sachverständiger tätig, z.B. im Finanzausschuss. Gerade die aktuelle
Marktsituation und der blinde unkritische Umgang mit offenen
Investmentfonds reizt, das Thema kritisch aufzugreifen.
Denn es ist wieder soweit: offene Fonds machen zu. Dieses Mal aber
nicht, weil sie zu wenig Liquidität aufweisen wie 2010 die geschlossenen
Immobilienfonds, sondern weil sie zu erfolgreich sind. Einige Fonds
können die großen Zuflüsse nicht mehr adäquat anlegen und stoppen
deshalb die Annahme von neuen Geldern. Was für eine verrückte Welt!
Eine ähnliche Tendenz ist bei Mischfonds zu erkennen. Die Bundesbank
weist einen Mittelaufkommen von über zehn Milliarden Euro – sprich
Nettoneugeschäft bei Privatanlegern – für 2015 aus, bei allen
Fondsgattungen liegt der Wert jenseits der sagenhaften 70 Milliarden
Euro. Und Banken treiben die Anleger weiter in diese Assetklasse, obwohl
Kursstürze in den nächsten Jahren nach Ende der Nullzinsphase absehbar
sind. Eine aktuelle Studie des Analysehauses Feri EuroRating zeigt die
Probleme auf. Dabei wird der gravierendste Mangel von offenen
Investmentfonds deutlich: nur ganz wenige der Manager schlagen den
jeweiligen Vergleichsindex. Grund sind hohe Kosten, zyklisches Handeln
und mangelndes Interesse am Anleger. Denn auch bei Misserfolg regnet es
Boni.
All das sind Gründe, warum Werner Rohmert und Andre Eberhard vom
Reseach Medien Verlag gemeinsam mit Edmund Pelikan vom Verlag epk media
sich dazu entschlossen, den Finger in die Wunde der offenen
Investmentvermögen zu legen. Wir werden gemeinsam Kostenmonster
entlarven, Studien genauer ansehen und Underperformer aufspüren. Neben
Herausgeber und Chefredakteur werden einige namhafte marktbekannte freie
Journalisten und Autoren für den InvestAnalyseBrief schreiben. Da kann
man nur wünschen: viel Freude beim Lesen und bleiben Sie
finanzkritisch!
Ihr Edmund Pelikan